Tharandt und Freiberg


Heute ging es über Rabenau (wo wir vergeblich spontan versuchten, die Weimert’sche Sippe zu besuchen) erst einmal nach Tharandt. An diesen Ort hatte ich noch viele Kindheitserinnerungen, da ich hier mit Mama und Papa mal Urlaub gemacht hatte vor ca. 40 Jahren. Ich erinnerte mich noch an die Burgruine, den Bach mit den Forellen und die Feuersalamander auf dem Weg zur Burg. Ob Rudi und Sieglinde etwas wiedererkennen auf den Fotos???
In berühmten Tharandter Wald (dank der 1811 eröffneten Tharandter Forstschule) suchten wir wieder einmal ein paar Caches und machten anschließend den Fehler, im Parkhotel Forsthaus in Harta zu Mittag essen zu wollen. Nach 50 Minuten (!!!) kam irgendwann das immerhin gute Essen, auf die Rechnung durften wir dann aber immer noch trotz Aufforderung warten. Fazit: Küche top- Service flop.
Anschließend besuchten wir noch den Porphyrfächer, ein interessantes Felsgebilde, welches im Tertiär durch einen gewaltigen Vulkanausbruch entstand.
Im Tal der Triebisch konnten wir dann noch etliche, dicht beeinander liegende Geocaches finden, so wird die Geocacher-Statistik wieder etwas aufgepeppt. Die Idee hatten wohl auch andere, so trafen wir auf eine Menge anderer Geocacher zum Erfahrungsaustausch. Mal mit Kind und Kegel, mal in jugendlicher Wandergruppe.Anschließend ging es nach Freiberg, wo wir unser Hotel gewählt hatten. Die alte Bergstadt hat sich in den letzen Jahren ziemlich rausgeputzt. Fast hätte ich ja hier auch studiert, wäre die Wahl nicht auf Zittau gefallen. Im Schwanenschlößchen gönnten wir uns ein Freiberger Bier in der Sonne, fanden unseren 26ten Geochaches des Tages (Rekord!) und gingen im Ratskeller zu Abend essen. Eine gute Wahl, ich hatte den besten Sauerbraten meines Lebens! Spitzenmäßig, die Lebkuchensoße ein Gedicht, das Fleisch auf den Punkt und das Kraut nicht besser zu machen.

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