Wir waren vom Kollegen Steffen und seiner Freundin Tina zum Oktoberfest in die Backscheune Raden eingeladen worden. Vorher guckten wir uns im Dorf Zabeltitz um, wo sich unsere Pension befand. Zabeltitz mit seinen knapp 1.000 Einwohnern hat allerhand zu bieten. Neben dem Alten Schloss und dem Barockschloss „Palais“ kann man den ausgedehnten Barockgarten erwandern. Wir liefen bis zum „Gabelwehr“, und anschließend an der Großen Röder zurück zum Ort. Nachmittags begann das Oktoberfest im Nachbarort. Viele Gäste waren zünftig angezogen; auch André hatte seine Krachlederne aus dem Schrank geholt. Nach dem etwas wackligen Faßbieranstich wandelte sich das Fest zu einer Hochzeit, nachdem Steffen seiner Tina vor versammelter Mannschaft einen Antrag machte. „Zufälligerweise“ war auch eine Festrednerin vor Ort, und so nahmen die Dinge ihren Lauf. Natürlich war alles geplant, aber die wenigsten Gäste wussten davon. Das Ende der feuchtfröhlichen Feier haben wir leider nicht erlebt, alte Leute müssen um zwölf ins Bett. 😉
Altes Schloss (l.) und Palais (r.) an der Großen RöderBarockgarten ZabeltitzPalais mit CaféBarockgarten ZabeltitzGroße RöderAndré auf der BrückeAltes SchlossSchlossalleekomische Spiele, Karlotta kann sich nur wundernder Gastgeber mit Bierder Fotograf darf auch mal aufs Bild, hier mit der lieben Mandyder Antrag… und der etwas festlichere Teil
Heute kann ich schreibtechnisch mal faul sein. Wir hatten einen Fahrtag von Kalamaki nach Sougia über 190 km. Klingt wenig, zieht sich auf Kreta aber. Auf den ursprünglichen Plan, den Osten der Insel zu erkunden, verzichten wir. Kreta ist so groß und abwechslungsreich, da kommen wir lieber noch einmal her zur Ost-Erkundung. Sougia ist ein kleiner ruhiger Ort an der Südwestküste ohne großen Touristenrummel. Eine Menge Wanderungen können wir hier machen. Morgen geht es wieder los…
unterwegs durchs Ida-Gebirge, wo immer noch Schnee liegtKieselstrand in SougiaStrandpromenade in Sougia, nicht viel los- herrlichunsere UnterkunftHafenTrack
Die Nacht war stürmisch und geregnet hat es auch. Eigentlich war ich skeptisch, in die Berge zu fahren. Der Wind blies am Morgen noch kräftig und die Wolken verhießen nicht Gutes. Denkste, es wurde ein herrlich sonniger Tag mit ausgezeichneter Fernsicht. Die Wanderung startete am Votomos-See an einen Forellenlokal, wo wir zum Abschluss die frischen Fische aßen. Anfangs war der Talboden noch trocken und die Landschaft recht karg. Das änderte sich mit jedem Höhenmeter. 500 Meter weiter oben wanderten wir an einem klaren Bergbach durch einen grünen Märchenwald. Bemooste Baumstämme, Alpenveilchen, kleine Wasserfälle. Kreta überrascht immer wieder. Dazu kommt, dass nur wenige Wanderer unterwegs waren.
der Votomos-See von obenEinstieg in die Schluchtoben wabern noch die Wolken, nicht mehr langenoch eher karge WegstreckeBlick zurückder Wanderweg ist stellenweise recht gut ausgebautes wird grünerim Märchenwald, der Rouvas-Wald heißt und der größte Eichenwald Kretas istZypern-Alpenveilchenkleiner Wasserfallweiterer Aufstiegkretischer AronstabRouvas-WaldRouvas-Wald, Eiche mitten im BachPicknickplatz am Endpunkt Agios Ioannis Blick ins Ida-GebirgeBachquerungRückwegmärchenhaftstarke WurzelnBlick zurückBlick nach obenKloster St. Nicolasgegrillte Forelle
Blick von der Beckenbergbaude auf Eibau und die böhmischen Berge dahinter
Wir sind endlich wieder einmal in Neusalza. Im grauen Winter ohne Schnee macht es wenig Sinn, hier mehrere Tage zu verbringen. Jetzt erwacht die Natur und man kann wieder mehr unternehmen. So fahren wir nach der obligatorischen Frühjahrs-Gartenarbeit zum Biorestaurant Beckenbergbaude zum Mittagessen. Hier gibt es immer mal interessante Gerichte, gekocht nach unkonventionellen Rezepten. Ich hatte Karpfenfilet mit Rote-Rüben-Kruste und Kartoffelstampf, André zweierlei Schnitzel. Wenn schon Fleisch dann bio und regional ist die Devise. Nachmittags fahren wir mit den Fahrrädern zur Bieleboh–Baude auf ein Bier. Schöne Biergärten in der Natur sind in der Oberlausitz selten, aber hier gibt es einen sogar mit Aussicht. Und wenn man will kann man hier auch hervorragend essen. Allerdings muss man auf 499 Meter zur Bergkuppe hochstrampeln. Die meisten Gäste fahren mit dem Auto… Zurück geht es weniger anstrengend, denn das Ferienhaus liegt auf nur 330 Metern Höhe. Hier genehmigen wir uns auf der Wiesenbank ein weiteres Bier und lassen den Tag ausklingen.
Beiersdorfer Weg in Richtung Bielebohdas Ziel (Aussichtsturm auf dem Bieleboh) ist schon zu sehenBlick von Bielebohhang auf den Kottmar, im Hintergrund Isergebirge und JeschkenParkplatzBiergartenzurück kurz vor Neusalzaauf speziellen Wunsch hier mal ein Foto vom Ferienhausinkl. Wiese mit Apfelbaum…und einem Hochbeet samt Wiesenbank mit André drauf
Vor einigen Wochen hatten wir uns überlegt, die Sonderausstellung von Caspar David Friedrich in Hamburg zu besuchen. Kurzerhand wurde ein Zugticket und die Hotelübernachtung gebucht. Einige Wochen später fiel uns auf, dass es das Osterwochenende ist. Da hätten wir auch bis Montag bleiben können. Aber egal, standesgemäß empfing uns Hamburg mit hanseatischem Wetter: grau, windig, kühl und regnerisch. Wie immer also. Wir besuchten am Samstag zunächst die Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle. Immer wieder schön, die bekannten böhmischen Landschaften und andere so perfekt ins Licht gesetzt zu sehen. Dann liefen wir etwas durch die Stadt und aßen Fisch im Restaurant Reep auf der Reeperbahn. Praktischerweise befindet es sich im gleichen Haus wie das Schmidt Theater, wo wir die Abendvorstellung „Die Königs vom Kiez“ besuchten. Am nächsten Tag fuhren wir zum Friedhof Ohlsdorf, welcher der größte Parkfriedhof der Welt ist. Zahlreiche alte reich geschmückte Grabanlagen sind zu bestaunen. Einige Prominente liegen hier zur letzten Ruhe, wie Inge Meysel, Jan Fedder oder Hans Albers. Nach dem Mittag schauen wir uns die Otto Dix-Ausstellung in den Deichtorhallen an. Dann ging es wieder nach Hause. Wir kommen pünktlich an und haben noch Zeit auf ein Bier in der Alten Fischerhütte bei Sonnenschein.
der Wanderer über dem Nebelmeer, ein Klassiker Caspar Davids schlechthindie Burgruine Oybin ist gleich mit mehreren Gemälden vertretenan den Landungsbrücken- grau in grau Bismarck-Denkmal Streetartgut zu wissendas „Schmidt“ am SpielbudenplatzSt. Pauli Theater und David-WacheEingang zum Schmidt TeaterRestaurant Reepim Schmidt Theater vor der VorstellungHans Albers Platzstylisches Restaurantkeine Ahnung was diese Kneipe mit dem Potsdamer Günter Jauch zu tun hateiner der zahlreichen Engel auf dem Ohlsdorfer FriedhofGrab von Hans Alberssicherlich ein Schiffsbauergrabin den Deichtorhallenein eher ungewohntes Gemälde von Otto Dix, RiesengebirgeHamburger Hauptbahnhofendlich Sonne- am Schlachtenseeheimischer Schlachtensee