Die Dschungelprüfung – Folge 4 – Im Trockenen

 Heute waren wir im „Bosque estatal de Guánica“wandern. Das ist ein küstennaher Trockenwald unter Schutz der Vereinten Nationen. Trocken war es tatsächlich, und ziemlich heiß. Gut dass wir genügend Wasser dabei hatten. Über uns schwebten schon die Geier. Wir machten eine Rundwanderung über ca. 8 km und 400 Höhenmeter. Klingt nicht viel, hatte es aber in sich. An der Küste nutzten wir den schönen Strand zum Schwimmen und Sonnenbaden. Nach unser Geocache-Durststrecke von gestern können wir heute 4 Funde vermelden.
Morgen sind wir den ganzen Tag mit dem Boot unterwegs, um die Mangroveninseln vor der Küste zu erkunden und zu schnorcheln. Heute abend gab es Fischsuppe und Culetas. 4 Medallas und zwei Don Q (in rot mit Cranberries) waren auch dabei…

im Innern eines toten Leuchtturmes, natürlich hat uns ein Cache her geführt…

Die Dschungelprüfung – Folge 3 – Auf der Suche nach dem Wasserfall

Heute sollte es wieder mal eine Wanderung im schattigen Dschungel sein. Die Aufgabe war einfach, nämlich den Salto Curet östlich von Maricao zu finden. Aber- denkste. Erster Fehler: vertraue keiner Straßenkarte Puerto Ricos. Wir sind an die 20 km umsonst gefahren, da unsere Bergstraße im Nichts endete. Auf der Karte ging sie bis zur nächsten Kreuzung… Also wieder zurück und über eine andere Straße einen neuen Anlauf machen. Irgendwann kamen wir in Maricao an, verfransten uns natürlich wieder im eng gestrickten Einbahnstraßendschungel und fanden irgendwann wieder heraus. Bis auf 2 km kamen wir an den Wasserfall heran, Auto abgestellt und dem GPS gefolgt (am Wasserfall gab es natürlich einen Cache). Was soll ich sagen, 2,5 km und 200 Höhenmeter weiter war uns klar, dass wir wieder mal falsch sind. Der Weg zum Wasserfall, den uns die OSM-Karte suggerierte, war schlich nicht existent. Also wieder zurück zum Auto, die nächste Möglichkeit, dem Wasserfall nahe zu kommen genutzt und Auto abgestellt. Und natürlich promt den falschen Weg eingeschlagen. Wir sind zwar zu einer netten Badestelle der Einheimischen gekommen, aber da wollten wir ja nicht hin. Also- ja klar- wieder zurück- ahh, da ist ja noch ein Weg. Nur führt der durch einen kleinen Fluß. Also Sandalen ausgezogen und hindurch. Das ging dann noch zweimal so, bis wir tatsächlich an einem Hinweisschild auf den Wasserfall ankamen. Noch 260 Meter durch das Bachbett und war waren endlich da. Nach knapp 4 Stunden. Es hat sich gelohnt. Wieder einmal sind wir keiner Menschenseele begegnet. Den Cache fanden wir nicht, leider, wie auch alle 3 Cacheversuche zuvor. Heute kein Erfolg.
Ach ja, Puerto Ricos zweitälteste Stadt (San Germán) guckten wir uns auch noch an. Inkl. vergeblicher Cachesuche. 🙂 Am Abend gab es- was auch sonst- Fisch satt.

grün, feucht und undurchdringlich
in einer die vielen Sackgassen
Blümchen am Wegesrand
verhungern muss man hier nicht, wenn man verloren geht- Bananen zum selberpflücken
der Kaffee war noch nicht soweit, der hat erst geblüht
erste Bachdurchquerung
noch ’ne Bachdurchquerung
wir sind richtig, der erste Hinweis
hier noch um die Ecke…
und wieder durchs Bachbett zurück
Urwaldschönheiten
die Kirche von San Germán
San Germán
schöne alte Häuser in San Germán
Ausguck unterwegs an der Ruta Panoramica
heute sind die Berge der Hauptcordilleren mal Wolkenfrei

Am Roten Kap

Cabo Rojo, so heißt Puerto Ricos südwestlichster Zipfel. Ein Leuchtturm steht hier unübersehbar. Hier waren wir heute wandern und baden. 4 Geocaches fielen auch ab, trotz einiger Misserfolge. Abends gab es für mich wieder einen Roten Schnapper am Stück, André entschied sich für Mofongo mit Fisch. Ein paar Bier für mich und Mojito für André in „unser“ Bar von gestern beschlossen den Abend. Das Wetter ist derzeit sommerlich hervorragend.

Wie man sieht wird es trockener, erste Kaktanten am Wegesrand
zur Playa Cabo Rojo
Strand nicht ganz einsam, da am Wochenende die Einheimischen ans Meer strömen
Leuchtturm am Cabo Rojo
Kaktus
Wanderrunde
Steilküste
Iguana, auch bekannt als Leguan
wenn man wüsste, was das ist…
an der Playa Combate, wo wir einige Stunden verbrachten
Kutschenausfahrt vorm Hotel
Pescado entero con papas fritas
Mofongo con pescado mit André dahinter

Parguera

So heißt der Küstenort, in welchem wir die Zelte für die nächsten 7 Tage aufgeschlagen haben. Hier ist es ganz anders als in Ceiba, trockener, nicht mehr so grün, karibischer. Nach langer Fahrt, meist auf hoppeligen Autobahnen, sind wir also im Südwesten der Insel angekommen. Die Ortserkundung ergab, dass es jede Menge Fischrestaurants gibt. Von einem Einheimischen erfuhren wir, dass man nicht etwa den auf der Insel hergestellten Bacardi trinkt, sondern Don Q. Auch ein Rum. Wir probierten ihn wie vorgeschlagen mit Lemon und Cranberry. Schmeckt, haut einen aber auch nicht vom Hocker. Die Ortserkundung krönten wir mit dem Fund des ersten Multicaches in Puerto Rico. Anschliessend belohnten wir uns mit einem leckeren Abendessen; auf den Teller kam jeweils ein Red Snapper im Ganzen. Gegrillt.

Der letzte Tag im Osten

Die Wettervorhersage ist in Puerto Rico nicht besser als daheim.
Eigentlich sollte uns ein sonniger Tag erwarten, doch leider regnete es
bis in den späten Nachmittag. Wir machten das Beste draus und erkundeten
den Südosten der Insel. Highlight war ein Leuchtturm mit anschließender
Radwanderung in einer Regenpause. Anschließend machten wir einen Bogen
über kleine Bergstraßen und durften die unkonventionellen Fahrkünste der
Einheimischen bewundern. Beim Mittagessen (Fajitas) mussten wir unsere
dürftigen Spanischkenntnisse herauskommen, hier spricht niemand mehr
englisch. Jetzt sitzen wir in der Sonne (!!!) auf der Terrasse und
ziehen sämtliche Hunde und Katzen an, was André nicht ganz so gut
gefällt.
André regenfest
Leuchtturm am Punta Tuna
Der nächste Regen ist im Anmarsch
Pier in Ceiba, die Sonne ist wieder da
Auf der Terrasse, aufgenommen mmit dem Tab. Gar nicht so schlecht, oder?