Schönefeld „Hauptstadt“-flughafen

So, wir haben es geschafft! Wir haben es tatsächlich geschafft, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Flughafen Schönefeld zu kommen. Kurz vor Abfahrt ging gar nichts mehr. André hat wieder mal auf den letzten Drücker kalkuliert, ohne mit dem Gewitter zu rechnen, welches gerade über der Stadt niederging. Das heißt, weder Telefon noch Handy ging. Also konnte auch kein Taxi gerufen werden. Irgendwie sind wir dann mit Tram und U-Bahn zum Bahnhof Alexanderplatz gekommen. Nur dort fuhr nix mehr nach Plan, Gewitter halt…
Und wie die Bahn so ist gab es auch keine Informationen. Warten wir nun auf eine Regionalbahn oder gehen wir auf den anderen Bahnsteig zur S-Bahn?

Schließlich haben wir mit Ach und Krach durch einen Sprint eine S-Bahn nach Schönefeld erwischt. Die fuhr dann im Schneckentempo durch die Stadt, gefühlte 3 Stunden lang. Na ja, so konnten wenigstens die verschwitzten Sachen etwas abtrocknen.

Aber immerhin gabs beim Einchecken keine Schlangen, und so haben wir noch etwas Zeit, diesen Blog zu schreiben.

Drückt uns die Daumen fürs Wetter (schlechter als hier kann es ja auch nicht werden). Wir werden uns wieder im Blog melden, wenn wir Internet haben.

L+A

Talea

Einen Tag alt, unser Patenkind Talea. Kann schon grinsen, seufzen, sich strecken und Finger umklammern!
Ziemlich fix war die Kleine, wollte schon einen Monat vor der Zeit ans Licht. Talea… hmmm… anfangs wusste ich gar nix mit dem Namen anzufangen. Aber nun hab ich gelesen, dass das die ostfriesische Form von Adelheid ist. Na dann… Willkommen auf der Erde!

Tharandt und Freiberg


Heute ging es über Rabenau (wo wir vergeblich spontan versuchten, die Weimert’sche Sippe zu besuchen) erst einmal nach Tharandt. An diesen Ort hatte ich noch viele Kindheitserinnerungen, da ich hier mit Mama und Papa mal Urlaub gemacht hatte vor ca. 40 Jahren. Ich erinnerte mich noch an die Burgruine, den Bach mit den Forellen und die Feuersalamander auf dem Weg zur Burg. Ob Rudi und Sieglinde etwas wiedererkennen auf den Fotos???
In berühmten Tharandter Wald (dank der 1811 eröffneten Tharandter Forstschule) suchten wir wieder einmal ein paar Caches und machten anschließend den Fehler, im Parkhotel Forsthaus in Harta zu Mittag essen zu wollen. Nach 50 Minuten (!!!) kam irgendwann das immerhin gute Essen, auf die Rechnung durften wir dann aber immer noch trotz Aufforderung warten. Fazit: Küche top- Service flop.
Anschließend besuchten wir noch den Porphyrfächer, ein interessantes Felsgebilde, welches im Tertiär durch einen gewaltigen Vulkanausbruch entstand.
Im Tal der Triebisch konnten wir dann noch etliche, dicht beeinander liegende Geocaches finden, so wird die Geocacher-Statistik wieder etwas aufgepeppt. Die Idee hatten wohl auch andere, so trafen wir auf eine Menge anderer Geocacher zum Erfahrungsaustausch. Mal mit Kind und Kegel, mal in jugendlicher Wandergruppe.Anschließend ging es nach Freiberg, wo wir unser Hotel gewählt hatten. Die alte Bergstadt hat sich in den letzen Jahren ziemlich rausgeputzt. Fast hätte ich ja hier auch studiert, wäre die Wahl nicht auf Zittau gefallen. Im Schwanenschlößchen gönnten wir uns ein Freiberger Bier in der Sonne, fanden unseren 26ten Geochaches des Tages (Rekord!) und gingen im Ratskeller zu Abend essen. Eine gute Wahl, ich hatte den besten Sauerbraten meines Lebens! Spitzenmäßig, die Lebkuchensoße ein Gedicht, das Fleisch auf den Punkt und das Kraut nicht besser zu machen.

Regenfahrt durch den Schluckenauer Zipfel

Nach dem Himmelfahrtstag hatten wir vor, durch den Schluckenauer Zipfel ins Elbsandsteingebirge zu fahren. Der Schluckenauer Zipfel ist ein nach Sachsen hereinragendes Stückchen Böhmen. Leider war uns das Wetter nicht gewogen, so dass teilweise Sturzbäche vom Gewitterregen herabfiel. Trotzdem gelang uns eine kleine Wanderung zu einer Quelle mit Cachefund, ein tschechischer Multicache an einer interessanten Kapelle sowie ein Fund im Regen an einer interessanten Kirche mit Kreuzweg.


Wieder in Sachsen bei Sebnitz angekommen, machten wir in Königstein Halt. Eine rote Katze bewachte den örtlichen Geocache an der Stadtkirche.
An der Barbarine, welche von Wolken umwabert war, gabs Kaffee und Kuchen. Der Kaffee entpuppte sich als Bliemchenkaffee….An der Stelle eines ehemaligen sowjetischen Nachrichtenpostens fanden wir wieder einen Cache, interessanterweise waren dort die Felsen alle noch mit kyrillischen Tags beschmiert.
Unser ursprünglich gebuchtes Hotel in Kreischa suchten wir zwar auf, suchten aber auch gleich das Weite. Ein Dorfgasthof in der Pampa, nee, dann lieber doch nicht. Dem mobilen Internet sei Dank buchten wir schnell ein Hotel an der Talsperre Malter, welches ziemlich gut war und auch ein anständiges Restaurant hatte.
Der Abend wurde mit einer kleinen Radtour durch die Felder abgeschlossen. Ein neues Gewitter zog am Horizont auf, welches sich die ganze Nacht auch austobte.