ein fauler Strandtag

Heute war ein fauler Strandtag angesagt. Nachdem wir das Hotel der vergangenen Nacht gegen ein besseres eingetauscht hatten, ging es zum Strand. Hier mussten wir zunächst ein wenig laufen, um etwas freieren Strand zu erreichen. Dort hatten wir dann auch unsere Ruhe, bis auf wenige unermüdliche Strandverkäufer. Beim Mittagessen war das dann anders, hier durfte man im Minutentakt „No Thank You“ sagen. Oder nur „No“, denn etliche Bettler mit diversen fehlenden Gliedmaßen verlangten nach Dollars. Das klingt hart, aber nachdem wir mitbekamen, dass diesen Leuten 500 Riel zu wenig waren, die wir ab und an gaben, änderten wir unsere Meinung. 5000 Riel ist nämlich das tägliche Durchschnittseinkommen des Kambodschaners… Es geht trotzdem nicht spurlos an einem vorbei. Vor allem wenn man die vielen arbeitenden Kinder sieht. Nun ja, Sihanoukville ist eh ein ziemlich zwielichtiger Ort, wie ich in einem Blogbeitrag ja schon einmal schrieb. Wir sind trotzdem erst einmal hier her gefahren, weil wir die Küste von unter herauf erkunden wollen und weil es hier die schönsten Strände geben soll. Na ja, da kann man geteilter Meinung sein. Vielleicht haben wir einfach schon zu viele viel schönere Strände gesehen. Morgen wollen wir jedenfalls ein Fahrrad mieten und die Gegendd etwas näher erkunden, bevor ees dann übermorgen nach Kampot geht.
Boote, die zu den vorgelagerten Inseln fahren

Stilleben mit Hirschhausen

Mache mögens etwas dichter…

Kuss kostenlos zu Essen dazu!!! Ach ja, ein Glas Bier kosten manchmal 50 Cent, US-Cent wohlgemerkt… Abend gabs übrigens Roten Schnapper

Sihanoukville


Da das Internet in diesem Hotel nur tröpfchenweise fließt hier nur ein Kurzblog. Wir sind nach 12-stündiger Busfahrt an der Küste angekommen, leider war es schon dunkel, so wissen wir noch gar nicht, wie es hier aussieht. Das Meer hört man jedenfalls schon rauschen. Alles Weitere dann morgen. Jetzt erstmal schlafen, Busfahren macht müde…

Ach ja, oben ein Foto von unserem heutigen Mittagsstopp. Guten Appetit!

Landpartie


Heute sind wir über Land gefahren, Tempel waren mal out, zumindest fast. Zunächst sind wir zum West Baray gefahren, einem riesigen 8×2,2 km großem Speicherbecken aus der Angkor-Periode. Dort fanden wir nahe einer kleinen Tempelruine einen Geocache (GC20N6J) und fuhren weiter um das Speicherbecken herum. Ein Abstecher, der uns eigentlich zu einem anderen Tempel bringen sollte, führte uns in eine schöne dörfliche Gegend, so dass wir uns entschlossen, hier weiter Richtung Angkor zu fahren. Dort begrüßten uns alle Bewohner mit einem freundlichen „Hello“, und vor allem die Kinder kamen angerannt und winkten. Witzig… Dann fuhren wir durch Angkors westliches Stadttor wieder in den Tempelbezirk zurück, aßen noch eine Kleinigkeit und fuhren zum Hotel zurück. Dort warteten schon unsere Bustickets für morgen. Das wird ein Fahrtag, gegen 18:00 Uhr werden wir an der Küste in Sihanoukville sein.

An der Südwestecke des Baray

Brückenkonstrukt

Andre fährt ein Huhn um

typisches Khmerhaus

Reisfelder

Hello Hello!!!

Stadttor

Vorbei am Bayon Tempel

Mittagspause

Vorbei an der berühmten Elefantenterrasse

Am Wegesrand lagernde Bettler

Phnom Kulen

Nach zwei Tagen voller Tempelentdeckungen wollten wir heute mal etwas anderes machen und fuhren (nach dem Auftanken an der kambodschaniscehn Tankstelle, siehe oben) per Tuk-Tuk zum Phnom Kulen Nationalpark. Außerdem gab es dort einen Earthcache (GC21N8D) zu holen, den vorher noch keiner gefunden hat. Die Fahrt führte durch ländliche Gegend voller Reisfelder und Palmen, hin zu mit Urwald bedeckten Bergen. Nach kurzer Wanderung kamen wir in ein Tal mit einem Bach, klares Wasser (nicht selbstverständlich, meist ist das Wasser der Flüsse braun-schlammig) umspült wunderbare Skulpturen, ein Wasserfall stürzt hinunter. Eine Szene wie im Märchen.
Nach dieser Entdeckung fuhren wir noch zu zwei anderen Tempeln in der Nähe, von denen einer durch unwahrscheinlich filigrane Steinmetzarbeiten auffiel, der andere durch die Einsamkeit, hierher hatten es die japanischen Touristenhorden noch nicht geschafft.

noch nie gesehen- Wassersteinmetzarbeiten

Hinduistische Gottheiten am Bach

Wasserfall
fast wie im Zittauer Gebirge

wunderschöne Steinmetzarbeiten

die allgegenwärtige Naga-Schlange

diese beiden haben uns eine ganze Weile beschäftigt
Affentempel???

Hinaus in die Hitze

Dorflandschaft
lebendes Schmuckwerk

Der Abend wurde am Nachtmarkt in Siem Reap mit einem fürstlichen Heiligabendmahl zu einem Preis von 5 Dollar (inkl. Bier) beendet.

Indiana Jones Feeling

Heute sind wir extra zeitig aus dem Bett, um die Hauptattraktion ohne Massen von Japanern zu sehen. Und tatsächlich waren wir fast die ersten. Aber: Der Haupttempel hat uns gar nicht sooo gut gefallen, die versteckten Tempel im Dschungel, wo man sich so richtig als Entdecker fühlen kann, sind viiiiel schöner. Und so radelten wir mit unseren 2-Dollar-Rädern weiter und fanden die versteckten, überwachsenen Tempel. Auch wenn wir da nicht allein waren, kam ein Indiana Jones Feeling auf…

Morgens um sieben in Kambodscha, die Türme ragen hoch…

Russische Touristinnen mit Highheel sind auch schon da und verursachten allgemeines Schmunzeln…

Jede dieser zu tausenden zählende Apsara-Tänzerinnen sieht anders aus…

steile Aufstiege…

Gesichter im Urwald…

Türen im unendlichen Labyrinth

lange Gänge..

…machen durstig. Andre beim Wasserkauf…

urwüchsige wuchernde Natur

Baumriesen

Kinder beim Souvenierverkauf

Reliefs Reliefs Reliefs…

…und der Staub der Trockenzeit. Deswegen geht es morgen nach Phnom Kulen, wo das ganze Wasser für Angkor herkommt. 40 km nördlich…
Ach ja, damit wir es nicht vergessen: Allen Lesern wünschen wir einen besinnlichen Weihnachtsabend!!! :-)))