Glögg

Heute gab es einen Becher Glögg, verfeinert mit Birkenknospenlikör. Rosinen und Mandelsplitter kamen auch noch rein. Unabhängig von Sommers, die gestern den Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei besuchte (gugge hier), waren wir heute da. Inzwischen werden Horden von italienischen und holländischen Touristen über den Hof gescheucht, wo soll das mal hinführen? Aber noch hält es sich in Grenzen und wir hatten unseren Spaß. Damit ist meine Dosis Weihnachten für dieses Jahr aber auch erreicht. Noch 22 Tage bis zum Abflug…
Der finnische Stand

Fast die gleichen Bilder wie gestern

Mal richtig abhängen…

Peak Brandenburg

Heute führte mich der Weg zurück nach Hause zunächst zu einem ziemlich großen Sühnekreuz verloren mitten im Wald, dann zu Pferden auf einem Feld bei Radeburg und schließlich auf den höchsten Berg Brandenburgs, dem Kutschenberg. Der ist immerhin 201 Meter hoch und gilt damit zu den Mittelgebirgen! Alles war natürlich gesteuert durch die Suche nach diversen Geocaches. Dann ging es zu Sieglinde und Rudi zum Gulaschessen, wo noch ein selbstgebackenes Brot abgestaubt wurde.

Das Sühnekreuz von Höckendorf

ländliche Idylle bei Bärwalde

Orgelsteinland


Nach der heutigen Hausbesichtigung (die mich veranlasste, mich nicht weiter für dieses Objekt zu interessieren), fuhr ich in den Schluckenauer Zipfel, um einige tschechische Geocaches zu machen. Der Zufall wollte es, an mehrere Orte geführt zu werden, wo riesige Basaltsäulen in ehemaligen Steinbrüchen zu bewundern waren. Oben sieht man die imposanten Formationen des Zlaty Vrch.

Dieser Felsen heißt Herrenhausfelsen und ist wohl der unter den Tschechen der bekannteste Felsen, da hier einige Märchenfilme gedreht wurden, die jedes tschechische Kind kennt.

Ein unbekannter Steinbruch mit nicht weniger interessanten Säulen.

An dieser Kalvarie hatten wir schon einmal einen Geocache gefunden. Vor Jahren war ich schon hier, als die Stationen und die Kapelle noch verfallen waren. Inzwischen ist alles renoviert. In der deutschen Wikipedia habe ich sogar einen Artikel über die Anlage geschrieben, so gefällt mir dieser Platz. Heute war durch die untergehende Sonne eine besonders schöne Stimmung…

Im Dunst zu sehen der Kleis, den ich heute mal nicht bestiegen habe. Irgendwie verbinde ich diesen Berg immer mit dem verschwundenen Bora, der mir damals am Fuße vor der Pension „Iveta“ geklaut wurde…

in der Sorbenhauptstadt

Da Heinz am Wochenende keine Zeit hat, bin ich wieder mal alleine losgefahren. Heute bleibe ich in Bautzen, um morgen in der Nähe ein Haus anzugucken, welches uns vielleicht interessieren könnte. Als ich ankam, war es leider schon stockdunkel. Aber die 1007-jährige mittelalterliche Stadt hat im Dunkeln auch etwas. Bin gleich mal mit dem Fotoapparat losgezogen. Eigentlich wollte ich ja einen Geocache holen, aber dazu war es dann leider doch zu dunkel.
Bautzen ist ja nicht nur die Hauptstadt der Sorben, sondern auch Senfstadt. Und so war ich zum Abendessen in einem Senfrestaurant. Interessante Gerichte gabs dort, allesamt mit Senf als Zutat.

Meine Herberge an der Ortenburg.

Die Alte Wasserkunst an der Spree

Ortenburg und Unterstadt

Gassen

zweisprachige Straßenschilder

Der schiefe Turm (Reichenturm) von Bautzen.

Der Wächter der Unterwelt

Nachdem Rudi und Sieglinde heute doch schon Vormittags das Heimweh packte, sind wir noch mal los, das schöne Spätherbstwetter ausnutzen. Wir wollten nicht weit weg, und so fiel mir ein Geocache in der Schönower Heide ein, der den spannenden Namen „Wächter der Unterwelt“ trägt und den ich schon einmal (wegen eigener Dummheit) vergeblich suchte. Da aber mein Kollege Palomas54 just diesen Cache gestern fand und mir am Telefon ganz begeistert von diesem Erlebnis erzählte, mussten wir dort hin.

So aus der Ferne sieht der Erlebnisraum ziemlich unspektakulär aus. Leider darf ich nicht allzuviel zeigen, sonst wird es für nachfolgenden Geocacher zu einfach, wenn sie diesen Blogbeitrag lesen. Hundert Meter vom Zugang entfernt sahen wir Leute sich so komisch herumdrücken, so dass wir erst einmal eine kleine Runde drehten. Dabei wurde uns jedoch klar, was diese Leute suchten- das Gleiche wie wir. Also stiegen wir in die Unterwelt hinab, ohne uns weiter um sie zu kümmern…

…und liefen und liefen und waren erstaunt, wie riesig die Unterwelt war. Dem Mauerwerk nach zu urteilen haben hier mal Russen gehaust, d.h. alles war schief und krumm.

Und tatsächlich zeigten sich an einigen Schriftzeichen, dass hier einer Dame namens Walja einmal unsterbliche Liebe versprochen wurde.

Aber es wurde noch spektakulärer, eine riesige unterirdische Halle mit Teich eröffnete sich uns. Unglaublich. Von außen ahnt man davon nichts! Dank unserer starken Taschenlampen konnten wir alles schön ausleuchten. Wir fragen uns immer noch, wozu das Ganze mal gedient haben mag. Höllenhunde, wie von Cacheverstecker angekündigt, haben wir jedoch nicht gesehen. Auf alle Fälle waren wir begeistert und haben durch Geocaching wieder einmal ein tolles Erlebnis gehabt. Als wir dann wieder ans Tageslicht gelangten, warteten schon die anderen Geochacher (als solche entpuppten sich die drei Mädels dann auch) auf uns, um dann hinab zu steigen. Ein nettes Pläuschchen unter Cacherkollegen und weiter gings.

Danach ging es wieder zurück zum Auto, vorbei an etlichen Pilzen (Grünlinge), die ich aber nicht mitnehmen durfte. Eine Mahlzeit im Jahr reicht, sagt Heinz.

An einem alten NVA-Standort suchten und fanden wir noch einem Cache (GC1XB68), bevor es nach Lanke ins ungarische Restaurant ging, wo wir wieder einmal die hervorragenden Ödenburger Rippchen aßen. Diese scheinen jedoch ein Kunstprodukt zu sein, denn Stephan als alter Ödenburger kennt dieses Gericht nicht.

Die Rippchen…

Zur Verdauung gabe es noch einen kleinen Multicache als Wanderung um den Wukensee (GC1T7VX) herum, wo wir wieder andere Geocacher trafen und den Rest der Strecke gemeinsam zurücklegten. Viele Grüße nach Eberswalde!!!