Querfeldein Geocaching- die Zweite

alles dampft

 Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, zukünftig Cachewolken oder Powertrails zu meiden, um nicht irgendwann den Spaß und die Freude an Geocachen zu verlieren, aber hier machte ich wieder mal eine Ausnahme. Die Reichenberger Eidechsen (Liberecka jesterka) hatten wir uns ja schon vor ein paar Wochen vorgenommen, heute wollte ich den Rest finden- was mir nicht gelang. Heute wie damals ging es weglos durch die Botanik, wobei lt. Trackaufzeichnung 1.188 überwundene Höhenmeter einen Eindruck vermitteln könnten, welches Terrain einen erwartet. Das sind also nicht irgendwelche gesichtlose Dosen, die man zuhauf aufsammelt, jede einzelne ist hart erkämpft. 
Erschwerend kam hinzu, dass es heute Morgen erst einmal regnete. Da hat die Wettervorhersage wieder mal voll daneben gelegen. Ich fuhr trotzdem los, und es blieb bis auf einzelne Schauer auch relativ trocken, was man von der Vegetation natürlich nicht sagen kann. Aber Geochacher sind Kummer gewöhnt…
Letzlich durfte ich 17 Dosen am Ende des Tage auf meiner Fundliste vermerken, wobei ca. 8 noch zu finden sind. Die hebe ich mir für später auf…


Holzfäller mit künstlerischer Ader?

Blick nach Norden, das polnische Kraftwerk Turow am Horizont

nass!

Der Jeschken in Regenwolken

bunte Pilze

muss wohl ein Höhlenfrosch sein

seltene Konstellaton- Tollenstein vor Tannenberg

Rinnsal im Wald

Überwintern auf Malle

…so kam es uns die letzten Tage auf der Insel fast vor. Nach Regen kam Wind, und dann die Kälte. 8 Grad sind nun nicht wirklich viel für den Süden. Jetzt wird es aber besser, und so konnte ein Berg bestiegen werden, endlich die Höhle im Osten erkundet werden und mit unserer großen Ferienwohnung mitten in Valldemossa sind wir auch sehr zufrieden. Oben ein Sonnenbad auf der Terrasse. Unten zu sehen ein Snack während einer Wanderung

In der Cova Tancada, über eine Stunde stöberten wir durch die riesige Höhle- allein.
André auf dem Gipfel des Galatzo, 1027 Meter, 2 Grad (plus!)

Wanderrunde um Böhmisch Kamnitz

Endlich wieder Sonnenwetter, wir sind in Neusalza und wollen was Neues entdecken. Ein paar schöne Caches sollten es auch noch sein, was liegt da näher, als ins Tschechische zu fahren! Wir suchten uns die Gegend um Böhmisch Kamnitz aus, dort gab es u.a. den Brüderaltar zu besichtigen und diverse Felsaussichtspunkte wie die Nolde (Jehla). Ein Multicache (GC13A53) führte zur ehemaligen Julius Stranka-Warte, jetzt Ponorka:

Hier schon die beiden nächsten Ziele im Blick: die Felsnadel der Nolde (GCXGJT) und der Kamnitzer Schloßberg (GCYQM3) samt Burgruine.

Auf dem Weg zum Brüderaltar (GC378X0) kommt man mitten im Wald an dieser kleinen Felskapelle vorbei…

nach jahrzehntelanger Zerstörung liebevoll restauriert: Der Brüderaltar

Weg zur Nolde

Böhmisch Kamnitz von oben

Dann ging es wieder hinunter in die Stadt, um zu Mittag zu essen. Natürlich gab es wieder gebratenen Käse.

Unser nächstes Ziel: der Schloßberg

Kraxeln über alte vulkanische Blockhalden

Die Burg naht:

Blümchen am Wegesrand (geflecktes Lungenkraut)

Aussichtsturm in der Ruine

dieser Ausblick auf Böhmisch Kamnitz

Wieder in der Stadt, schönes Jugendstilgebäude

in Böhmisch Kamnitz

Auf dem Weg zurück nach Neusalza, André klettert, um einen Cache bei Kreibitz (GC20QJG) zu finden.

Leute mit Propeller aufm Kopp, in Rumburg

Bei den Palaung in den Shan-Bergen

Mittlerweile sind wir ja in den Bergen gelandet. Wir bleiben 2 Naechte in Kalaw. Heute sind wir in die Shan-Berge gewandert und haben zwei Palaung-Doerfer besucht. Das Ganze mit Fuehrer, da unsere Karten bzw. GPS-Daten einfach zu schlecht waren. In zwei Palaung-Haeusern haben wir Tee getrunken und konnten so hautnah erleben, wie die Einheimischen hier oben in den Bergen leben. Auf den Haengen der Berge ringsum wir Tee angebaut, aber auch Reis, Bananen, Sesam und andere schoene Dinge. Wie Drogen. 🙂 Letztere haben wir nicht gesehen und auch nicht probiert!
Ganz schoen kalt kann es hier oben werden (auf 1400 Meter). Ich schaetze mal, es sind nachts 7-10 Grad, also nicht viel anders als zu hause. Allerdings regnet es hier nicht! 🙂
Typische Palaung-Frau
Hier wird Tee getrocknet.
Einige der Kinder der Hausherrin
Zu Mittag hat unser Fuehrer etwas gekocht. Teigfladen, gesottetes Gemuese, Avocado-Salat und irgend ein anderer Salat. Lecker!Weiter ging es auf Pfaden immer um die Berge herum.
Wirkt idyllisch, und die Einheimischen koennen sogar bei ihrer schweren Arbeit singen.
Wir haben uebrigens Silvester verschlafen. So richtig gefeiert wird hier ohnehin nicht.
In unserem Hotel hier in Kalaw sind auch Deutsche. Wir mussten heute beim Fruehstueck schmunzeln. Sie haben nur den Toast gegessen und alles andere zurueckgehen lassen. Es waehre zu gefaehrlich. Man kanns auch übertreiben….

Den GPS-Track zur Wanderung kann man sich hier herunterladen.

Kleis und Monumentenberg

Kurz vor der Reise in wärmere Gefilde waren wir dieses Wochenende in Neusalza. Gestern bestiegen wir unseren Lieblingsberg in Nordböhmen. den Kleis. Kaum ein anderer Gipfel hat eine solche Aussicht. Der Berg ist von Norden gesehen ein nahezu perfekter Kegel, 760 Meter hoch und ziemlich steil. An der Südwestseite hängt eine gigantische 60 Meter hohe Felskante scheinbar über, darunter gibt es ausgedehnte Blockhalden. Trotz des suboptimalen Wetters hatten wir Ausblicke bis zum Elbsandsteingebirge, übers Lausitzer Gebirge hin zum Zittauer Gebirge. Der Süden mit Jeschkengebirge und Isergebirge war leider durch Schneewolken verdeckt. Hier ein paar Impressionen:
Heute fuhren wir über Weißenberg zur Hohen Dubrau und dann wieder zurück nach Berlin. In Weißenberg wollten wir eigentlich Pfefferkuchen kaufen, aber die Öffnungszeiten der Pfefferküchlei war wenig touristenfreundlich.
Immerhin erhaschten wir einen Blick in den schönen Verkaufsraum

Schließlich führte der uns der Weg zum Monumentberg in der Hohen Dubrau. André wollte heute unbedingt noch auf einen Aussichtsturm, und der 293 Meter hohe Gipfel kann mit einem solchen Gebäude aufwarten. Blick vom Turm Richtung Norden. Fotos waren wegen der tiefstehenden Sonne nach Süden nicht möglich. Was dort qualmt ist das Kraftwerk Boxberg.