Funchal

Ich hatte ja schon längere Zeit vor, mal ein Blog mit Fotos von Funchal zu posten. Heute an einem regnerischen und windigen Novembertag in Berlin bot es sich an, genau dies zu tun.
Funchal…. diese eigentlich kleine, jedoch größte Stadt der Insel Madeira, hat uns vor ein paar Wochen wieder einmal verzaubert. Nach ziemlich genau 15 Jahren waren wir wieder einmal dort, und bezogen aus romantischen Gründen das Hotel Monte Carlo etwas oberhalb der Stadt.
Zwar mussten wir mit einem weinenden Auge feststellen, dass einige der traditionellen Stadtviertel inzwischen leerstehen, und nur durch ein paar künsterlische Verschönerungen aufgehübscht sind, jedoch hat die Stadt auf Grund ihrer Lage am Meer nicht viel von ihrer Attraktivität verloren. Nachfolgend ein paar Aufnahmen, die während unseres einwöchigen Aufenthalts auf Madeira entstanden sind:

Regen gehört zu Funchal
alte Männer
Lapas, eine typische Vorspeise aus Felsmuscheln
Das Straßenpflaster in Funchal in Mosaik
nächtlicher Blick vom Hotel Mote Carlo
Avocado
hier verkauft keiner mehr…
Bäckerein mit Honigkuchenangebot
Manchmal sind die Schiffe im Hafen höher als die Häuser
Unser Mietwagen (links)
Restaurante Londres, unser Favorit der Restaurants in Funchal
Espresso und Backwerk…
Kirche und Pferde
Was will der denn hier???
im Mercado
Kunst im menschenleeren Viertel

Monte Carlo

Warum wir das Hotel Monte Carlo in Funchal so mögen, lässt sich nicht so schnell erklären. Eigentlich ist es ein alter Kasten mit kleinen Macken, aber mit viel Charme. Wir waren vor knapp 15 Jahren schon einmal dort, und verändert hat sich in dieser Zeit nicht viel. Außer dass die englischen Ladies zum Five O’Clock Tea nicht mehr dort sind. Aber man ist mittendrin. Wir werden wiederkommen!

geniale Aussicht von Pool
schöne Umgebung
schöne Straßen zum Hotel
Blick von der Terrasse; hier saßen wir  abends oft bei Poncha und italienischer Opernmusik
die Lobby
für Unterhaltung ist gesorgt
schlichtes Interieur
moderne Kommunikationsmittel
Hotelparkplatz (mehr passen wirklich nicht rauf)
gute Ausleuchtung allerorten
mondäne Möbelstücke
nette Nachbarn

Auf den Pico Grande

Der letzte volle Tag auf der Insel, der noch für eine Wanderung genutzt werden konnte. Wir wählten den Pico Grande (1.654 m), der als „schwarze Wanderung“ im Wanderführer stand. Die Bezwingung war nicht ganz einfach, aber trotz einiger Klettereinlagen und Passagen nah am Abgrund dann doch einfacher als erwartet. Leider zogen beim Abstieg dann Wolken auf, aber das gehört ja eigentlich auch zu Madeira. Morgen Nachmittag gehts dann wieder in die kalte Heimat.

noch scheint die Sonne, der Gipfel vor Augen

da geht’s lang
Kammüberquerung
Andrébei der Gipfelersteigung
Auf dem Gipfel, mit GPS für den Earthcache
Gipfel
Klettereinlagen
Uralte Passagen
immer nah am Abgrund
Belohnung in Konditorei in Funchal
Abstecher zum Markt
Track

Auf den Adlerfelsen

Heute weckte uns zur Abwechslung gegen sechs ein Feuer-Fehlalarm. Na ja, was solls, wir wollten ja ohnehin zeitig los. Der Adlerfelsen bei Faial hat es schließlich in sich. Dazu braucht man Kondition und Zeit. Also düsten wir durch kilometerlange Tunnel der Nordostküste entgegen.Vor 15 Jahren hätte man 3 Stunden bis hierher gebraucht! Immer in Angst, von vorn könnte ein Bus oder LKW kommen. In Faial angekommen stiegen wie die erforderlichen 490 Meter steilen Anstiegs bis zum Gipfel (mit T5er Geocache) hinauf. Oben musste ich erst einmal das Funktionshemd zum trocknen auf einen Busch hängen… Der Anstieg wurde belohnt durch einen tollen Blick auf die Küste sowie auf die heute wolkenverhangenen Berge der Zentralgebirges. Wie so häufig waren wir fast allein unterwegs, nur auf dem Rückweg trafen wir auf 2 Wanderer aus dem benachbarten Polen.
Nach dem knieschleißenden Abstieg wagten wir noch eine Küstenwanderung aus dem Rother-Wanderführer. Das Wetter war aber auch wieder genial. Schade dass es heute keine Bademöglichkeit gab.

Gipfelglück
die höchsten Berge heute wolkenverhangen
da schält sich gerade jemand
Blicke bis zum Ponta de São Lourenço
wieder unten, so sieht der Adlerfelsen aus
Küstenweg
gewagte Konstruktion, hier verzichteten wir auf die Benutzung
Für Konrad: Heute war endlich wieder mal so in schwimmendes Hochhaus in der Stadt…