der neue Diascanner

Seit kurzem nenne ich einen Diascanner mein Eigen. Schöne Sache, man braucht noch nicht einmal einen Computer dazu. Leider sind die alten Dias dermaßen mit dem Glas verhaftet, dass beim Scannen ein unschöner Effekt auftritt und die Fotos farbige Bänder überziehen. Also muss ich jetzt bei jedem Dia das Glas entfernen und dann klappts tadellos.
Im Moment bin ich gerade beim Aufarbeiten von Fotos eines Rumänien-Urlaubs. Da bin ich mit Clemens, einem Kommilitonen, mit Kraxe ins Rodna-Gebirge gefahren, mit Abstecher nach Kronstadt und Hermannstadt. Und wie das damals so war waren wir per Zug, Autostopp oder Leiterwagen unterwegs.

Trampen in der Moldava-Region

In den Bergen
Gipfelglück

Wer es eng mag- Airberlin

Blöderweise ist ja Airberlin die einzige Fluggesellschaft, die von Berlin direkt nach Bangkok fliegt. Und da wir ohnehin dort in unseren Flieger an Phnom Penh umsteigen mussten, wählen wir natürlich den Direktflug. Soweit- so gut (oder schlecht). Denn verglichen mit asiatischen Fluggesellschaften ist Airberlin leider nur unterste Holzklasse! Sowohl auf den Hin- als auch auf dem Rückflug machte das Reisen, besser gesagt das eingepfercht sein in viel zu enge Sitzreihen (und ich bin wahrlich nicht der Größte) keinen Spaß. Die Stewardessen waren schnippisch bis unhöflich, wer sich beschwerte wurde tatsächlich süffisant auf die Businessclass verwiesen.. „gegen einen Aufpreis von 900 Euro dürfen Sie gern vorn sitzen…“ Und wie im billigsten Holzklasseflieger sollte man für fast alles zahlen, Kopfhörer, alkoholische Getränke, Snacks.. einzig zwei Mahlzeiten, nichtalkoholische Getränke sowie ein Schluck Wein aus den Plastik-Becher zur „Hauptmahlzeit“ waren inklusive.
Müll konnte nicht vollständig weggeräumt werden, weil „zuwenig Platz im Flieger war“, bestellte vegetarische Mahlzeiten waren nicht auffindbar, das „Unterhaltungsprogramm“ auf den wenigen Bildschirmen nicht wirklich erwähnenswert.
Kurz- man kann sich auch kaputtsparen. Wir werden uns jedenfalls, falls wieder mal BKK auf dem Plan steht, gründlich überlegen, ob wir uns das noch einmal antun wollen. Dann doch lieber über Frankfurt zwei Stunden länger unterwegs sein und mit Cathay Pacific oder Singapore Airlines entspannt ankommen.

noch zwei Wochen…


Noch zwei Wochen, dann fahren wir in den lang ersehnten Jahreswechselurlaub. Nach 2 Jahren in westlicher Richtung geht es wieder mal in den Osten, nach Asien. Dieses Mal soll es Kambodscha sein, jenes Land am Mekong zwischen Thailand und Vietnam. Der Flug von Tegel (Air Berlin nach Bangkok, dann Airasia nach Phnom Penh) ist gebucht, alles andere wird sich ergeben. Ich denke, wir werden zunächst nach Siem Reap fahren, um ausgiebig Angkor Wat und die Gegend um den Tonle Sap zu erkunden, um danach ein paar Tage im Inland zu verweilen, und danach zur Küste zu fahren. Mir schwebt der weniger touristische Ort Kep vor. Der Hauptstrandort Shianouk Ville soll voller westlicher Touristen sein.
Ich freue mich auf alle Fälle auf Sonne, gutes Essen, interessante Fotomotive, mystische Ruinenstädte, aufs Feilschen und die asiatische Verschlagenheit und auf die Begegnungen mit den Einheimischen.

back home

Da das Wetter sich leider gewendet hat, sind wir nach den schönen Wanderungen in der Mala Fatra dann auch mit Zwischenstation nach hause gefahren. Ich hatte mit einem größeren Magenproblem zu kämpfen (ich hätte wohl die Wurst bei Hotelfrühstück liegen lassen sollen). Wieder zu hause in Berlin geht es nun an die Nachbereitungsarbeiten.

nach den Schluchten die Berge

Heute waren die Bergeshöhen dran. Das Wetter war uns weiterhin gewogen, und so starteten wir, wie es sich für alte Männer gehört, am Ende der Kabinenseilbahn auf 1490 Meter Höhe. Zunächst ging es auf den höchsten Gipfel der Mala Fatra, den Velky Krivan. Dort wurde auch ein Geocache sichergestellt. Weiter ging es über eine längere Strecke zum Maly Krivan, der mit 1670 Metern nur unwesentlich niedriger als sein großer Bruder war. Hier waren wir dann fast allein waren. Etwas Sonnenbrand haben wir auch noch abbekommen. Zurück ging es über eine Baude (Linseneintopf) mit Cachefund zur Seilbahn und dann ins Hotel.
Ziemlich diesig heute, schlägt das Wetter um?

Auf dem Gipfel, 1709 m

Schmetterdingsbums

Auf dem Weg zum Maly Krivan

Grille? Zumindest hat sie ziemlichen Krach gemacht.

Der nächste Gipfel im Blick

Wie in den Alpen

Auf dem Weg zurück, Blaubeerfelder mit Früchten…

Chlebska, hier gab es Linsensuppe und ein Bier.