Bergtour nach Agaete

Heute ging es quer über die Insel auf die gegenüberliegende Seite. Da wir uns dazu ohnehin in die Berge schrauben mussten, waren zwei kleine Wanderungen mit Cachesuche natürlich sinnvoll. Das Wetter konnte nicht besser sein, und so machten wir zunächst am Cruz Grande halt. Das war wie eine Wanderung in einem blühenden Steingarten, toll!
Anschließend ging es zu Roque Bentaiga, einem markanten Felskegel, der den Ureinwohner heilig war und sie deshalb hier eine rituelle Opferstätte hatten. Hier auf einem schroffen, schwer zu erreichbaren Felsen mit toller Aussicht fanden wir auch einen Cache.


Blick von Roque Bentaiga zum Roque Nublo:

Mohn?

Unten angekommen bezogen wir zunächst unsere neue Ferienwohnung, die zwar kleiner, aber auch viel uriger als die erste ist. Eine Wanderung zum Hafen von Puerto las Nieves mit Abendessen (frischer Fisch natürlich) brachte uns die Kanaren, wie wir sie bisher kannten, wieder näher. Das ist dann doch etwas anders als im eingedeutschten Süden. Auch die Wellen, das Meeresschwimmbecken und die Fähre von Fred Olsen erinnern uns etwas an La Gomera.

Letzter Tag im Süden

Den letzten Tag im Süden müssen wir noch Gegenden erkunden, die wir von Norden nicht mehr so schnell erreichen werden. Also fuhren wir Richtung Puerto de Mogán, zunächst recht zügig über die Autobahn vorbei an furchtbarsten zubetonierten Tälern, die frappierende Ähnlichkeiten mit den in Deutschland verbotenen Legehennenbatterien erinnern. Es wird mir ein Rätsel bleiben, wie Architekten so etwas verzapfen können. Dann ging es landeinwärts Richtung Mogán, immer hinter Mietautos hinterherschleichend, welche in den ach so furchtbaren Kurven Schrittgeschwindigkeit fuhren. An Vorbeikommen nicht zu denken. Hinter Mogán ging es über Serpentinen rauf in die Berge, welche schon in den Wolken lagen.
André fand für mich dort einen kleinen Klettercache, während ich von unten zuguckte und mich schonte. Eine Erkältung lässt mich momentan etwas vorsichtig werden. Auf dem Bild oben ist André zu sehen, Suchbild!
Unten der Blick in die Berge bei noch nicht aufliegender Wolkendecke:

André bestiegt dann den Montaña de Tauro, während ich unten im Auto endlich meinen Krimi beendete.

Jetzt wird schon dicker, und ees dauerte nicht sehr lange, da fing es auch an zu regnen.

Über dieses Tal ging es wieder Richtung Küste, diesmal mussten wir die Straße mit Radfahrern teilen.

Abends ging es ein letztes Mal ins „El Capitan“ zum Abendessen an der Playa San Augustin

Gran Canaria Nordost

Heute ging es zur Erkundung einer anderen Ecke der Insel in den Nordosten. Zunächst waren wir in der Caldera de Bandama wandern, erfuhren den Pico de Bandama zwecks Cachesuche, erkundeten Vega de San Mateo (wobei wir zunächst durch Las Vegas und San Francisco mussten!!!), besuchten noch Telde und legten uns am Nachmittag noch kurz an den Strand.


Cochenille-Läuse, aus denen man früher roten Farbstoff gewann

In der blühenden Caldera
Alter Dreschplatz

Auf dem Pico de Bandama, offensichtlich Ausflugsziel von Bustouristen
Blickk nach Las Palmas

Bei Vega de San Mateo, die Berge in den Wolken

Blick von Balcon de San Augustin nach Norden

Steinbögen und Dünen

Heute wollten mal keine so große Autorunde drehen, sondern besuchten den Arco del Coronadero, ein großer natürlicher Steinbogen hoch über einem schroffen Barranco. Einen Terrain-5-Geocache galt es zu finden. Der empfohlene Parkplatz entpuppte sich als Müllecke, was aber eine Camperfamilie nicht davon abhielt, in Hörweite der Autobahn gerade hier ein FKK-Sonnenbad zu nehmen. Sachen gibts…
Dank der Waypoints der Cachebeschreibung gelangten wir auch ohne Probleme zum Ziel, eine kleine Wanderung über ca. 2,5 km war dann doch gut zu schaffen. Die Gegend wurde auch zunehmend schöner, das Wetter war ideal, was will man mehr. Der Weg ging teilweise an alten, nicht mehr benutzten Wasserkanälen vorbei. Den Bogen hatten wir zunächst gar nicht bemerkt, so dass ein kurzer Anruf bei Cacherkollege Palomas54 notwendig war. Bald zeigte sich der Steinbogen aber in imposanter Größe, siehe oben.
Zum Cache ging es abwärts, glücklicherweise dann doch nicht so dicht am tiefen Abgrund, wie befürchtet. Da unten stehe ich im Schatten des Arco.

Ganz Verrückte laufen auch über den Bogen drüber, das war uns dann doch nix…

Zurück ging es in einem ausgetrockneten Barranco, der voller Kandelabereuphorbien war. Hier fanden wir auch Cache No. 2.

Einige Höhlen musste ich natürlich auch noch erforschen, während André draußen wartete.

Track

 Nachmittags fuhren wir nach Playa Ingles, welches sich tatsächlich so darstellte, wie wir erwarteten. Wir waren sogar kurz in der „Cita“ und fragten uns, was wir hier wollten. Der Uferbereich war ziemlich belebt, weiter als bis an die Landspitze kamen wir jedoch nicht, da die Kräfte schwanden.

Schließlich mussten wir noch durch die Dünen, ein tolles Erlebnis, zumal es heute etwas windig war und man den Dünen beim Wandern zukucken konnte.

Allerdings sollte man dabei auch seine Kopfbedeckung festhalten…..