Heute wollen wir uns die Trümmelbachfälle ansehen und anschließend hinauf nach Wengen wandern. Dazu gehen wir zeitig los, denn die Wasserfälle sind immer gut besucht. Wir sind fast allein und bestaunen das donnernde Wasser das Trümmelbaches, der aus den Gletschern von Eiger, Mönch und Jungfrau gespeist wird. Er hat hier eine enge Klamm in den Fels gewaschen. Teilweise gelang keine Tageslicht mehr zu den stürzenden Wassern, weshalb man den Eindruck von unterirdischen Wasserfällen hat. Anschließend absolvieren wir den knackigen Anstieg von 820 Höhenmetern zunächst in Serpentinen entlang des Trümmelbaches und später bis auf 1.650 Meter hoch gelegene Almen. Nach 3,5 Stunden erreichen wir Wengen, von wo wir die Bahn hinunter nach Lauterbrunnen nehmen.
Kategorie: Wandern
Grütschalp- Maulerhübel- Almend- Mürren und zurück
Wir fahren mit der „Luftseilbahn“ zur Grütschalp, wo unsere Wanderung heute startet. Es ist recht frisch, die Berge wolkenumwabert. Mit zunehmender Sonnenhöhe steigen auch die Wolken und geben den Blick auf das Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau frei. Die Gipfel, immerhin zwei über 4.000 Meter hoch, sehen grandios aus. Die Restgletscher und der Schnee tauchen alles in fast unwirkliches Licht. In Mürren essen wir zu Mittag (Berner Rösti). Der Ort ist autofrei. Man kommt hier nur mit einer Seilbahn und/oder anschließender Schmalspurbahnfahrt her. Oder eben zu Fuß. Im großen Bogen geht es wieder zur Grütschalp zurück.
Lauterbrunnen
Heute fahren wir zu unserem eigentlichen Urlaubsziel, in die Schweizer Alpen. Mit einem Zwischenstopp in Interlaken waren wir recht schnell in Lauterbrunnen. Hier bleiben wir zunächst 3 Tage. Heute reichte die Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang ins Lauterbrunnental. Man behauptet, es gäbe hier 72 Wasserfälle. Der Staubbachfall ist schon sehr imposant. Knapp 300 Meter stürzt er ins Tal. Im weiteren Talverlauf gab es dann tatsächlich viele größere und kleinere Wasserfälle zu bestaunen. Von unserem Hotelbalkon haben wir das ganze Tal im Blick, bis hin zu den Gipfeln des Eiger und eigentlich auch bis zur Jungfrau. Diese scheue Dame hüllte sich heute allerdings in Wolken.
Staufen- Sulzburg- Badenweiler
Für heute war eigentlich Dauerregen angesagt. Deshalb hatten wir unsere Wanderung um den Kaiserstuhl ja einen Tag vorgezogen. Heute wollen wir sehenswerte Orte entdecken. Wir fahren nach Staufen im Breisgau, wandern zur dortigen Burg Staufen und streunen durch die herrliche mittelalterliche Altstadt. Dann geht es nach Sulzburg. Eine kleine Stadt, welche mit Staufen allerdings nicht mithalten kann. Dafür umso mehr Badenweiler. Die Römer nannten den Ort Aquae villae und bauten hier erste Termalbäder, deren Ruinen heute besichtigt werden können. Wir erklimmen die Burgruine Baden und wandern durch den sehenswerten Kurpark mit riesigen Bäumen und südländischen Gewächsen. Große Feigenbäume voller Früchte wachsen hier, da können wir aus dem kalten Norden nur neidisch sein. Ohne einen einzigen Regentropfen abbekommen zu haben sind wir abends wieder zurück am Kaiserstuhl.
Runde um den Kaiserstuhl
Auf dem Weg in die Schweiz machen wir noch einem einen Zwischenstopp für zwei Tage am Kaiserstuhl. Da wir in gleichnamiger Straße wohnen, wollten wir den Namensgeber in Augenschein nehmen. Für Sonntag, dem eigentlich geplanten Wandertag, war Regen angesagt. Wir fahren deshalb zeitig in Franken los und sind gegen elf am Wanderparkplatz . Nach ca. 16 Kilometern, etlichen Auf-und Abstiegen und Temperaturen um 28 Grad haben wir die Runde beendet. Die Gegend ist so ganz anders als die Haßberge in Franken. Viel trockener, wärmer und fast mediterran. Überall wächst Wein, sogar Feigen und Bananen haben wir gesehen. Am Abend gibt es ein sehr gutes badischen Abendessen mit regionalem Wein.