Mit der Wengernalpbahn sind wir heute von Grindelwald auf die Kleine Scheidegg gefahren. Eigentlich wurde ja Regen angesagt, aber danach sah es nicht aus. Stattdessen empfing uns 1.000 Meter höher herrlicher Sonnenschein mit grandiosem Wolkentheater. Wir liefen zunächst zum Fallbodensee und von dort aus weiter zur Bahnstation Eigergletscher. Der Gletscher hat sich in den letzten 30 Jahren 500 Meter zurückgezogen, so dass kein Eis mehr aus der Nähe zu sehen ist. Anschließend laufen wir auf dem Eigertrail entlang der Eigernordwand wieder hinunter nach Grindelwald.
Kategorie: Wandern
Bort- Waldspitz- Bachalpsee- First- Große Scheidegg
Heute fahren wir mit der Seilbahn bis zur Zwischenstation Bort. Von dort aus steigen wir wie gestern zum Waldspitz auf und laufen weiter bis zum Bachalpsee. Zwischendrin denken wir wegen der aufliegenden Wolken, ganz ohne Aussicht zu bleiben. Aber Klärchen zeigt sich dann doch hin und wieder. Die Viertausender sind aber nur selten zu sehen. Das ist schade, denn das Panorama der Bergspitzen über dem See ist legendär. Der weitere Weg zum Firstgipfel ist gut bewandert, denn von der Bergstation der Seilbahn aus gehen einfache Wanderwege zum See. Wir machen am First nur kurz halt, denn so Halli-Galli ist nix für uns. Wir wandern weiter bis zur Großen Scheidegg, von wo uns ein Bus auf einem engen Serpentinensträßchen zurück nach Grindelwald bringt.
Grindelwald- Waldspitz
Heute ziehen wir nach Grindelwald um. Dazu müssen wir nicht weit fahren, es liegt im Nachbartal. Da das Wetter klar und sonnig ist, machen wir eine Wanderung auf der Sonnenseite von Grindelwald. Ziel ist das Berggasthaus Waldspitz auf 1.900 Metern Höhe. Der Anstieg von 1.050 Metern ist knackig. Wir werden aber von phantastischen Aussichten auf die Viertausender belohnt. Besonders faszinieren mich die ungewöhnlichen Wolken, die durch die Bergspitzen entstehen. Nach einer Käsevesper auf der Terrasse des Berggasthauses geht es wieder hinunter. Während der Wanderung wurde übrigens Geocache Nr. 8.000 gefunden.
Von den Trümmelbachfällen nach Wengen
Heute wollen wir uns die Trümmelbachfälle ansehen und anschließend hinauf nach Wengen wandern. Dazu gehen wir zeitig los, denn die Wasserfälle sind immer gut besucht. Wir sind fast allein und bestaunen das donnernde Wasser das Trümmelbaches, der aus den Gletschern von Eiger, Mönch und Jungfrau gespeist wird. Er hat hier eine enge Klamm in den Fels gewaschen. Teilweise gelang keine Tageslicht mehr zu den stürzenden Wassern, weshalb man den Eindruck von unterirdischen Wasserfällen hat. Anschließend absolvieren wir den knackigen Anstieg von 820 Höhenmetern zunächst in Serpentinen entlang des Trümmelbaches und später bis auf 1.650 Meter hoch gelegene Almen. Nach 3,5 Stunden erreichen wir Wengen, von wo wir die Bahn hinunter nach Lauterbrunnen nehmen.
Grütschalp- Maulerhübel- Almend- Mürren und zurück
Wir fahren mit der „Luftseilbahn“ zur Grütschalp, wo unsere Wanderung heute startet. Es ist recht frisch, die Berge wolkenumwabert. Mit zunehmender Sonnenhöhe steigen auch die Wolken und geben den Blick auf das Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau frei. Die Gipfel, immerhin zwei über 4.000 Meter hoch, sehen grandios aus. Die Restgletscher und der Schnee tauchen alles in fast unwirkliches Licht. In Mürren essen wir zu Mittag (Berner Rösti). Der Ort ist autofrei. Man kommt hier nur mit einer Seilbahn und/oder anschließender Schmalspurbahnfahrt her. Oder eben zu Fuß. Im großen Bogen geht es wieder zur Grütschalp zurück.