Talea in der Oberlausitz


Letztes Wochenende war Talea das erste mal in unserem Ferienhaus in Neusalza. Mit Mama und Papa. Selbige haben natürlich die Hauptarbeit mit Talea gehabt. Aber irgendwie waren wir danach trotzdem ziemlich fertig, lag wohl am wenigen Schlaf. Dafür schlief Talea hervorragend, meistens in der Wanderkraxe. Na ja, ein paar mal die Windeln wechseln und das Kind beschäftigen mussten wir ja auch. Jedenfalls bin ich bei meinem Termin am Montag in München knapp am Einschlafen vorbeigeschrammt. 🙂

Oben Talea auf dem Aussichtsturm des Bieleboh, unten am pennen in der Trage.


An einer der Quellen der Spree, wo ich mir nasse Füße und einen Geocache holte.

An der Kottmarsdorfer Mühle

Auf dem Bieleboh

Wandern macht durstig

Auf dem Bieleboh

Blick in die Landschaft

Rast

„Anbaden“ im neuen Sandkasten

Eine Runde an die Elbe

Des vorhergesagten schlechten Wetters wegen waren wir an diesem Wochende nicht in Sachsen.
Und so fuhren wir, immer mal wieder zwischen Regengüssen von Sonne verwöhnt, bis an die Elbe nach Tangermünde. Unterwegs wurden immerhin 12 Geocaches eingesammelt. Tangermünde selber war heute voller Menschen. Zum einen gab es ein Isetta-Treffen in der Stadt, andererseits hatte ein größeres Flußkreuzfahrtschiff angelegt. Wir parkten unten am Hafen und gingen erst einmal durch die Rossfurt hinauf auf einem Kaffee mit Schwarzwälder Kirsch ins Café am Neustädter Tor. Lange waren wir nicht hier, das letzte Mal lag ein fischiger Geruch über der Stadt, denn ein Elbehochwasser hatte mengenweise Fische auf die die Stadt umgebenden Wiesen gespült, welche nun verwesten. Das muss ein Fest für die vielen Störche Tangermündes gewesen sein!

Nach vergeblicher Suche des Geocaches am Tor ging es weiter Richtung Rathaus, welches schon 580 Jahre auf dem Buckel hat.

Ein Vertreter des Isetta-Treffens (Abi 59)
Muss auch von oben schön sein, die rechteckige Altstadt.
Hier sollte mal jemand die Scheiben putzen!
bekloppter Jungstorch (klapperte wie im Frühling)
Andere Vögel ziehts schon gen Süden
Bockwindmühle Prietzen, am Südufer des Gülper Sees

Kraftorte ums Häusel

Heute haben wir durch Zufall zwei sogenannte Kraftorte besucht, oder zumindest Orte, die bei Esotherikern hoch im Kurs stehen. Zunächst ein Stein-Stern auf dem Rauchberg/Dymnik bei Rumburg. Errichtet in neuerer Zeit, 6 Meter hohe Granitsäulen in irgend einer besondern Figur aufgestellt, welche den Kraftort markieren soll….
Nachmittags ging es zu Thors Amboss, wo wir einen Geocache versteckten. Thors Amboss, 400 Meter vom Häusel entfernt, wird auch als steierne Himmelscheibe (wie die von Nebra) bezeichnet. Ob die Riesenklamotten tatsächlich vor 5.000 Jahren von Menschenhand dahin gestapelt wurden….

Auf dem Weg zu Thors Amboss

Das Sonnenheiligtum „Thors Amboss“ in Neusalza-Spremberg

Flakenseerunde

Nachdem ich gestern wegen des grauenhaften Wetters aus Sachsen geflohen bin, gestattete sich Klärchen heute ein Stelldichein bei 28 Grad- Radtourenwetter! Die Wahl fiel auf den Flakensee bei Erkner, Fahrt zur Liebesquelle in Woltersdorf, Umrundung über Erkner und Weiterfahrt zum Löcknitzidyll. Dort Stärkung mit einem Radler, Weiterfahrt nach Fangschleuse und Runde über Klein Wall zurück. In Klein Wall gabs heute so etwas wie klein Woodstock: Jede Menge bunter Leute, Musike, Dreadlocks und Nackte in der Löcknitz. Hier fanden wir auch den letzten von 12 Geocaches des heutigen Tages…


Der Balkon sieht jetzt auch wieder einigermaßen ansprechend aus, wie ich finde…

Platzangst in München


Nun lebt man seit 11 Jahren im größten Dorf Deutschlands und kann Menschenansammlungen immer noch nicht ab. Das ist mir gestern beim Abendspaziergang durch Münchens Innenstadt wieder klar geworden. Da drängen sich mindestens genauso viel Touristen durch die kleine Altstadt, wie in Berlin in der ganzen Stadt verteilt sind. Einfach schlimm. Da half nur Flucht. Werd ich etwa alt oder hab ich ein Loveparade-Syndrom?