Geocaching am Czorneboh

Am Samstag hatte ich vormittags vor, ein paar Geocaches einer Serie von 25 Stück (GC2R96X) rund um den Czorneboh zu suchen. Aber ersten kommt es anders … Jedenfalls traf ich gleich an Station 1 das Geocacher-Dreamteam Winhexe und UliD. Diese hatten das Döslein noch nicht gefunden, durch Intuition wurde ich jedoch fündig. Das qualifizierte mich wohl, von den Beiden auf die volle Runde von 22 km „mitgeschleift“ zu werden. 🙂 Es ging bergauf und bergab, teilweise musste etwas geklettert werden, mal es ging querfeldein und mal auf Wanderwegen weiter.
Auf dem Gipfel an der Baude trafen wir einen Italiener, der im Biergarten Bier zapfte. Diese Dienstleistung nahmen wir schwatzend in Anspruch. Alle drei hatten die Rucksäcke mit Proviant gefüllt, so dass es uns alles in allem nicht schlecht ging.
Letztenendes hatte ich 29 (!!!) Caches gefunden (das Dreamteam sogar 30). Hatte ich nie vor, aber was solls. Die Runde hat total viel Spaß gemacht, habe wieder ein paar neue Ecken entdeckt, nette Leute kennengelernt und viel gelacht.
Hier ein paar Aufnahmen von der Wanderung:

Der Fliegerstein, habe leider im Netz keine weiteren Infos dazu gefunden:
Am Butterwasser, hier lag sowas Ähnliches wie ein Geocache an der Quelle, ein Buch zum Eintragen in einer Box an Stiel, nur dass man nicht so doll suchen musste:

Einer der vielen alten Steinbrüche in der Gegend:

Aufstieg zu Station 23 (diese Station und die folgende hatte ich nicht auf meinem GPS, so dass ich ohne die Beiden die volle Runde nie hätte absolvieren können):

Winhexe und UliD an Station 23 beim Loggen:

Am Finale, der Lohn der Anstrengung:

Schnappschüsse aus Rom Nr. 2

Nach dem Wochenende in Rom bin ich gerade mit dem Sichten von Fotos beschäftigt und stelle hier noch ein paar Schnappschüsse ein. Vor Ort waren wir abends immer derart pflastermüde (unter Pflastermüdigkeit versteht man Hufschäden des Pferdes, die durch zu häufiges Laufen auf hartem Boden verursacht werden), dass an das Schreiben eines Blogbeitrages kein Gedanke verschwendet wurde.
Die Fresken Michelangelos, wie oben aus die „Erschaffung des Menschen“ in der Sixtinischen Kapelle waren im Nachhinein ein Highlight des Wochenendes. Solche kraftvollen Gemälde nict alle Tage. Kein Wunder, dass sie so berühmt sind. Unglaublich, welche Kunstschätze der Vatikan in seinen Mauern beherbergt. Die Museen im Vatikan besuchten wir am Montag, da die staatlichen Museen an diesem Tag ohnehin geschlossen haben.
Unten zu sehen der Landkartensaal. Eigentlich war der Blick an die Decke meist interessanter als der an die Wände…

Paradiesdarstellung in der Pinakothek:
Vatikanstadt ist seit dem Wochenende übrigens der einzige Staat, den wir zu Fuß umrundet haben, und dessen gesamte Geocaches wir fanden, nämlich 2 Stück! 🙂

Am Sonntag waren wir unter anderem in der „Galleria Nazionale d’Arte Moderna„, welche uns schlichtweg ebenfalls begeistert hat. Wobei man sich unter moderner Kunst Gemälde der letzten 200 Jahre vorzustellen hat, die sich nicht ausschließlich auf Darstellung religiöser Themen beschränkt.

Ein paar Standardsehenswürdigkeiten besuchten wir auch, wie das Collosseum, das Pantheon

was neben uns tausende andere Touristen auch taten…
Karol grüßt auch noch… ach nee, das ist ja tatsächlich der Neue. Danke für den Hinweis!

Naturbegegnung (Ostia)

Eine der schönsten Kirchenkuppeln Roms:

Radtour durch die Fuge

Am Samstag machten wir eine erste kleine Radrunde. Sie führte von Neusalza durch die Fuge nach Taubenheim und durch die Fuge wieder zurück nach Neusalza. Leider gibt es durch die Fuge keine durchgehenden Wege von Ost nach West mehr, so dass wir teilweise querfeldein die Räder schieben mussten.
Nun fragt Ihr Euch sicherlich, was ist die Fuge??? Ganz einfach, ein Zipfel Tschechien, auch Fugauer Zipfel genannt, 460 Meter breit und 2,7 km nach Sachsen hineinragend. Er trennt Neusalza quasi von Taubenheim. Im Zipfel gab es früher ein Dorf- Fugau. Eigentlich sollte der Zipfel im Zuge einer Grenzbereinigung in den 50iger Jahren an die DDR übergeben werden. Als sich diese Pläne zerschlugen, wurde der (ohnehin von den Deutschen entvölkerte) Ort kurzerhand von den tschechoslowakischen Behörden abgerissen. Nach nur 172 Jahren Bestehen wurde ein Ort dem Erdboden gleichgemacht. Heute erinnern mengenweise Steine, Reste des Friedhofes und ein Holzkreuz an den untergegangenen Ort.


Soviel frische Luft macht natürlich müde.