Prachauer Felsen und Burg Trosky

Burgturm „Jungfrau“ hoch auf einem Basaltfelsen

Die Prachauer Felsen (Prachovské skály) bilden das kleinste Felsgebiet des Böhmischen Paradieses. Sie liegen nahe an Jitschin, wo wir übernachten. Grund genug heute hier eine Wanderung zu machen. Die Wanderstrecke hat nur 11,3 km, ist durch das ständige Hoch und Runter über Treppen und Stiegen allerdings ziemlich anstrengend. Entgegen kommt uns das Wetter, das mit 20 Grad ideal zum Wandern ist. Nach Absolvierung der Runde fahren wir zur Landschaftsdominante des Böhmischen Paradieses- der Burg Trosky. Die beiden Burgtürme (Altes Weib und Jungfrau) stehen auf steilen Basaltkegeln, die sich aus Vulkanschloten gebildet haben. Die Silhouette der Burg ist einzigartig. Um die Burganlage zu besichtigen, sind inzwischen üppige 140 Kronen fällig.

zunächst besuchen wir die Felsenburg Pařez
in der Nähe der Felsenburg Pařez gibt es dieses interessante Gebilde (mit Geocache)
Prachauer Felsen
Treppen
Treppen
einer der vielen Aussichtsfelsen
Burg Trosky am Horizont
Treppen, Treppen, Treppen
spannend, da führt der Wanderweg hindurch
Regen in der Ferne, wir bleiben heute trocken
Burgruine (Erwinturm)
Rast
seltsame Verwitterungen
Trosky, Altes Weib
Trosky, Jungfrau
Trosky, Altes Weib
Trackaufzeichnung

Um den Kosakow

Wegstöckl in Klokotsch

Wir sind im Böhmischen Paradies (Český ráj), wo wir 3 Tage wandern wollen. Heute ist ein neuer Gipfel unser Ziel, der Kosakow (Kozákov). Er ist mit 744 Metern die höchste Erhebung des Böhmischen Paradieses. Wir starten in Klokotsch (Klokočí). Über Koberwald (Koberovy) steigen wir zum Kosakow auf. Ein Gewitter zieht nördlich an uns vorbei und begleitet uns mit seinem Donnergrollen. Wir sehen von oben eindrucksvolle Regenvorhänge und hoffen, nicht nass zu werden. Zwar regnet es bei Abstieg eine Weile, aber wir haben ein schützendes Dach gefunden und warten ab. Nach nur 15 Minuten können wir weiter. Wir laufen nach Lochtusch (Loktuše) und von dort aus zur Felsenburg Rothenstein (Rotštejn). Durch das Klokotscher Felsenlabyrinth (Klokočské skály) geht es zurück zum Ausgangspunkt. Nach 17,4 km sind wir zurück am Auto. Anschließend fahren wir zu unserem Hotel in Jitschin (Jičín). Hier laufen wir durch die sehenswerte mittelalterliche Stadt und essen zu Abend. Typisch böhmische Küche kommt auf den Teller, begleitet von einem süffigen Bier.

Heckenrose mit Besucher
unser Ziel, der Kosakow
Ackerwachtelweizen
Gewitter überm Tal
Weg zum Kosakow
üppig blühende Wiesen
Gipfel des Kosakow, leicht bedrohliches Wetter
der Regen zieht an uns vorbei- Glück gehabt
Abstieg
Quelle
doch noch Pech, ein Regenschauer erwischt uns
Felskunst
Burgruine Trosky
Felsenburg Rothenstein
Felsenburg Rothenstein
Felsenburg Rothenstein
Weg durchs Klokotscher Felsenlabyrinth
Weg durchs Klokotscher Felsenlabyrinth
Blick auf Klokotsch
Weg durchs Klokotscher Felsenlabyrinth
Weg durchs Klokotscher Felsenlabyrinth
Weg durchs Klokotscher Felsenlabyrinth
Weg durchs Klokotscher Felsenlabyrinth
Jitschin
Laubengänge am Wallensteinplatz
Track der Wanderung

Zwischen Zeidler und Nixdorf

Aufstieg über nasse Wiesen

Da heute das Wetter nach dem gestrigen Regen immer noch etwas instabil ist, machen wir eine Wanderung in der Nähe. Wir fahren nach Zeidler (Brtníky), wo die Wanderung beginnt. Über nasse Wiesen und lichte Wälder steigen wir auf 550 Meter auf, meist weglos. Entsprechend nass wird es von unter her. In Fürstenwalde (Knížecí) erreichen wir wieder festen trockenen Grund. Über Alt Grafenwalde (Staré Hraběcí) laufen wir nach Nixdorf (Mikulášovice). Dort gibt es in der Gastwirtschaft ein böhmisches Mittagessen. Von einem Wiesenhügel oberhalb von Nixdorf eröffnet sich ein fantastisches Panorama auf die Kegelberge Nordböhmens. Durch prächtig blühende Lupinenwiesen laufen wir nach Hemmehübel (Kopec). Gut dass wir in Nixdorf gegessen haben, das bekannte Restaurant von Otto hat nur noch Freitag bis Sonntag geöffnet.

weglos durch den gelichteten Wald
einfach mal nach unten vor die Füße schauen
nasse Wiese nach Fürstenwalde
jeder tschechische Teich hat einen Wassergeist
das Schaft traut dem Wetter nicht, und tatsächlich fängt es an zu tröpfeln
Reste der einstigen Industriegemeinde Nixdorf, die einmal „Böhmisches Solingen“ genannt wurde
Teich in Nixdorf
Wähners Kapelle in Nixdorf
Panoramawiese oberhalb von Nixdorf
Abstieg nach Hemmehübel
prächtige Lupinenwiesen
Otto hat zu
schade, fällt wohl bald ein
prächtiges Fachwerkhaus
die Leute müssen sehr gottesfürchtig gewesen sein
heutige Runde

Zwischen Czorneboh und Hochstein

Aufstieg

Wir haben Urlaub. Da die Zeit auch für einige Arbeiten in Haus und Garten genutzt werden soll, machen wir heute nur eine kleine Wanderung. Sie beginnt in Cunewalde, wo wir zum Czorneboh aufsteigen. Von dort gibt es einen gemütlichen Kammweg zum Hochstein. Hier machen wir die Erfahrung, dass nach den abgeholzten monotonen Fichtenwäldern, die nun nicht mehr existieren und denen wir nachtrauerten, etwas viel besseres entsteht. Ein Artenreichtum ist jetzt zu bewundern, der nach nur drei bis vier Jahren von der Kraft der Natur zeugt. Hirschholunder, junge Buchen, Vogelbeere, Fingerhut, Tollkirsche, Rote Lichtnelke, Ginster, verschiedene Kleesorten- Schmetterlinge wie der Pantherspanner, Tagpfauenauge, WaldbrettspielTausendfüßer, Wildbienen… hätte es im Fichtenwald nie gegeben. Insofern fangen wir an, uns mit dem Borkenkäfer und Buchdrucker zu versöhnen, nicht zuletzt wegen der schönen Aussichten, die es nun gibt.

lichter Buchenhain
Panterspanner
die Fichten sind weg
Czornebohbaude
Aussichtsturm auf dem Czorneboh
Blick in die Niederlausitzer Ebene
Margeriten
kurz vor dem Hochstein
die Felsen auf dem Hochstein dienten vermutlich einst als slawische Kultstätte
Das Studium von Gipfelbüchern ist sehr oft erheiternd
auf der anderen Kammseite eröffnet sich der Blick auf Zittauer- und Lausitzer Gebirge sowie den Bieleboh (vorn rechts)
André bewundert das blühende und duftende Nordische Labkraut (Vermutung)
Schwarze Tollkirsche
Rote Lichtnelke

Oschitz, Sabert, Teufelsmauer, Kreuzweg Kessel, Tausendjährige Linde, Johannestal, Oschitz

Start der Wanderung beim Heiligen Johannes, Paul und Luitgard am Ortsrand von Oschitz

Heute wollen wir eine kleine Wanderung machen. Wir fahren nach Oschitz (Osečná) und starten dort. Zunächst steigen wir über herrlich blühende Wiesen zum Sabertberg (Zábrdský kopec) auf. Von dort geht hinunter zum Friedhof von Sabert (Zábrdí) und durch das idyllische Dörfchen mit schönen Holzhäusern. Wir steigen zur Teufelsmauer (Čertova zed) auf, einer einst 20 km langen Basaltmauer. Die meisten Teile dieses Naturwunders wurden Ende des 19ten Jahrhunderts für den Straßenbau abgetragen. Die letzten Reste sind Naturdenkmal. Anschließend besuchen wir den renovierten Kreuzweg von Kessel (Kotel) sowie die ebenfalls unter Naturschutz stehende „Tausendjährige“ Linde im Ort. Es ist ein wirklich imposanter Baum, der als das bedeutendste Baumdenkmal Nordböhmens gilt. Über das wiesenreiche Johannistal geht es zurück nach Oschitz. Moderate 13,2 km stehen auf dem Tacho.

Nach drei Zecken, die ich mir auf der letzten Wanderung aufgelesen habe, ist Chemie angesagt
auf dem gelben Wanderweg
imposante Kastanie
Rückblick mit Jeschken
Aufstieg zum Sabertberg
Waldschachbrett
weg hinunter nach Sabert
So muss eine Wiese aussehen
Friedhof in Sabert
Haus in Sabert
neugebautes Haus im alten Stil, mit Wärmepumpe
Wegstöckel
Sabert
Reste der Teufelsmauer, sie war 20 km lang, 1-2 Meter dick und bis zu 20 Meter hoch
die Maiglöckchen blühen noch, mit einem betörenden Duft
noch ein Rest der Teufelsmauer
Kreuzwegskapelle auf dem Kesselberg
Weg nach Kessel
geschlossen
der Jeschken grüßt
Jeschken herangezoomt
Haus in Kessel
Tausendjährige Linde, André zeigt auf…
… ein Loch im Baum. Innen sollen 30 Kinder Platz finden
idyllischer Dorfplatz in Kessel
Rast
Rückweg mit Jeschken im Blick
reger Flugverkehr
Ackerstiefmütterchen
Pestsäule Oschitz mit Kirche des Hl. Veit
Trackaufzeichnung