in der Daubaer Schweiz

Start der Wanderung

Heute unternehmen wir eine Wanderung in der Daubaer Schweiz (Dubské Švýcarsko). Dafür ist eine Anreise von etwas mehr als einer Stunde erforderlich. Daher starten wir früh am Morgen. Auf dem Weg zum Schöbersattel (Stožecké sedlo) fahren wir durch Nebel, dann wird es plötzlich klar und sonnig. Wir stellen das Auto in Kortschen (Korce) ab und besteigen zunächst den nahe gelegenen Kortschenberg (Korecký vrch). Von dort aus bietet sich eine herrliche Aussicht auf auf die Bösigburg (Hrad Bezděz), die Vulkankuppen des Lausitzer Gebirges (Lužické hory) bis hin zum Jeschken (Ještěd). Gelbe Rapsfelder dekorieren die Landschaft. Der Weg führt weiter nach Siertsch (Ždírec). In Borschim (Bořejov) gibt es schöne Holzhäuser und eine interessante Kirche zu sehen. In Beschkaben (Beškov) verirren wir uns zunächst, da André der Meinung war, vom Wikiloc-Track (Danke an Björn) abweichen zu können. Das führte uns zu einem Tor, vor welchem wir umkehren mussten. Nach der Besteigung des Beschkabener Berges mit seinen sehenswerten Felsen ging es hinunter nach Nedam (Nedamov). Herrliche alte Holzhäuser mit Prager Autos davor sind zu bestaunen. Die letzte Gipfelbesteigung führt uns auf den Großen Berg (Vysoký vrch). Hier hat man von einem herrlichen Blick von einem Felsabhang. Nach knapp 19 km sind wir zurück in Kortschen.

Roßkastanie in voller Blüte
Wrchhabener Berg mit nicht zugänglicher Burg Altperstein (Starý Berštejn)
Rapsfelder
Aufstieg zum Kortschenberg
Blick vom Kortschenberg
Rast mit Blick zur Bösigburg
Weiße Taubnessel
Doppelgipfel der Bösige
Rückblick zum Kortschenberg
Kapelle kurz vor Siertsch
verlassene Höhlenwohnung
grünes Tal
Borschim
Borschim
Deteil auf dem alten Friedhof von Borschim
Kirche in Borschim
Borschim
Weg nach Beschkaben
Felsental
Brunnen im Wald
Wurzelwerk einer Buche
Blick zurück zu den Felsen
Aufstieg zum Beschkabener Berg
auf dem Beschkabener Berg
Ausblick von ein paar Felsvorsprüngen ist möglich
auf dem Beschkabener Berg
Abstieg nach Nedam
Felsenkreuz
Blick zurück
Nedam
Häuser in Nedam
Detail
Abstieg nach Kahlenberg (Plešivec)
Wasserschöpfrad zur Bewässerung eines Teiches
Tassen zeigen eine Trinkwasserquelle an
Aussicht vom Großen Berg
Höhlenunterkunft (Jeskyně Kameníkova jizba)
Weg zurück nach Kortschen
Kapelle in Kortschen
Trackaufzeichnung

Osterrunde von Finkendorf nach Neusorge und über Pankraz, Elefantensteine und Oberwegsteine zurück

Umgebindehaus in Finkendorf

Heute wandern wir auf alten bekannten Pfaden, die wir lange nicht gingen. Als ich noch in Zittau und Olbersdorf wohnte, lag die Gegend südlich von Grottau (Hrádek nad Nisou) quasi vor der Haustür. Mit dem Ferienhaus in Neusalza hat sich der Schwerpunkt der Wanderungen etwas verlagert. Wir starten in Finkendörfl (Polesí) und wandern unter Auslassung des Dorf-Aussichtsfelsens „Rabenstein (Havran) nach Ringelshain (Rynoltice). Von hier geht es über Neusorge (Nová Starost) auf den Pankrazer Kirchberg (Kostelní vrch, 500 Meter). Ein Berg ohne Aussicht, allein der Drang auf dem Gipfel gewesen sein zu müssen, hat uns beflügelt. Weiter geht es über Pankraz (Jítrava) zu den Elefantensteinen (Bílé kameny) und von dort aus zum Trögelsberg (Vysoká, 545 Meter). Entlang des Ziegenrückens (Kozí hřbety), laufen wir zu den Oberwegsteinen (Horní skály). Hier ragen 8 Sandsteintürme aus dem Wald, die von Bergsteigern beiderseits der Grenze als Kletterrevier geschätzt werden. Wieder einmal begegnet uns hier der Name Rudolf Kauschka, den wir auch aus den österreichischen und italienischen Alpen kennen. Er war der Erstbesteiger von 7 der 8 Felsen. Über die Finkendorfer Steine (Polesínský kámen) , die rundgeschliffen an die Elefantensteine erinnern, geht es zurück zum Augangspunkt.

unbenannter Teich bei Finkendörfl
Wegkreuz kurz vor Ringelshain, österlich geschmückt
Osterhase in Neusorge, allein die Eier sind mannshoch
trübe Ausblicke
Reh
die Schlüsselblumen blühen
Bahntunnel
Rast unterhalb des Pankrazer Kirchberges
Pankrazer Kirchberg
Pankrazer Kirche- immerhind sind jetzt das Dach neu gedeckt und die Fenster erneuert
Friedhof mit interessanten Grabinschriften
Elefantensteine
in den Elefantensteinen
Aufstieg zum Trögelsberg
bewaldeter Gipfel des Trögelsberges, ein Berg ais Eruptivgestein inmitten von Sandstein
Trögelsberg
Felsen am Ziegenrücken, hoch aufgerichtet durch die „Lausitzer Störung
„Große Todesgöttin“
Gedenkkreuz an den Zittauer Bergsteiger Ulrich Nutschan, der hier ums Leben kam
Reichenberger Turm (?)
Bunker
eher schwierige Wegstrecke
André baut Wasserabflüsse
Finkendorfer Steine
wer genau guckt erkennt eine nackte Frau
Märchenwald
an dieser Hauswand sind fast alle tschechischen Märchengestalten versammelt, sogar der Maulwurf ist da
Wanderrunde

Kammloch- Falkenberg- Petersdorf- Raubschloss- Löwenbuche- Lückendorf- Sudetenblick- Kammloch

Start an der Grenze am Kammloch

Nach ungewöhnlich langer Zeit machen wir heute endlich wieder einmal eine Wanderung. Bisher waren ausgerechnet die Wochenenden von Wetter her so mies, dass es sich nicht lohnte, nach Ostsachsen zu fahren. Bei schlechtem Wetter kann man in der Gegend eigentlich nicht wirklich etwas unternehmen. Aber heute fuhren wir wieder mal ins Zittauer Gebirge zum Wanderparkplatz Kammloch an der Grenze zu Tschechien. Hauptziel war der Falkenberg (Sokol), einer der typischen böhmischen Vulkankegel. Im Sommer braucht man ihn nicht erklimmen, denn er ist mit Buchen bewaldet und dann ohne jegliche Aussicht. Im Frühjahr kann man ausgedehnte Teppiche des violett-weißen Lerchensporns bewundern, aber dafür waren wir heute zu zeitig dort. Die einstige Burg Falkenstein (Starý Falkenburk) auf dem Gipfel war bereits 1513 verlassen, entsprechend wenige Reste davon sind heute noch zu sehen. Über Petersdorf (Petrovice) laufen wir zum Raubschlossberg (Loupežnický vrch) und von dort zum Forsthaus Lückendorf. Über den „grünen Strich“ wandern wir über Wiesen zum Sudetenblick und von dort zurück zum Wanderparkplatz am Kammloch. Immerhin 16 km haben wir anschließend in den Beinen.

die erste Quelle „Katzenbrunnen“ (Kočičí studánka) ist erreicht
ich muss wirklich mal zählen, wieviele Gedenksteine für von Wilddieben ermordete Förster ich mittlerweile kenne- hier einen vom Forstadjunkt Vinzenz Stoy, der 1878 gemeuchelt wurde
Wir haben den Weg verloren und müssen querfeldein nach oben
unterwegs Ausblicke auf den Hochwald samt Baude
im Sommer gibt es hier keine Aussicht
Reste der Burg Alt-Falkenburg auf dem Falkenberggipfel
Wegfindung
das soll wohl eine Katze darstellen
Petersdorf, Straße zwischen Lückendorf und Deutsch Gabel
Petersdorf
Petersdorf
von diesem Gipfel kommen wir her…
kleiner Waldtümpel
neue Brücke
die Waldarbeiter haben einfach mal den Wanderweg versperrt…
auf dem Raubschlossfelsen
Borkenkäferholz
Grenzweg, links Tschechien, rechts Sachsen
Blick zum Pfaffenstein
Wiese am Forsthaus Lückendorf mit Blick zum Hochwald
Lückendorf
Frühling?
Lückendorf
Weg zum ehemaligen Hotel Hochwaldblick, heute wie viele Herbergen/Restaurants nur noch Ruine
Blick zurück zum Falkenberg mit Rollberg links dahinter
heutige Runde

Um und auf den Pirsken

Heute ist bestes Wanderwetter. Es ist ungewöhnlich warm, allerdings trübt Saharastaub die Sicht. Wir wandern im Schluckenauer Zipfel (Šluknovský výběžek), denn hierher ist die Anfahrt sehr kurz. Vom Startpunkt in Kunnersdorf (Kunratice) laufen wir östlich am Pirsken vorbei. Den Aufstieg sparen wir uns für den Rückweg auf. Der Weg führt bis Klein Schönau (Malý Šenov) und von dort zurück über Johannesberg (Janovka) nach Fürstenwalde (Knížecí). Hier steigen wir auf den höchsten Berg des Lausitzer Berglandes (auf tschechischer Seite Šluknovská pahorkatina)– den Pirsken (Hrazený) (610 m). Vom breiten bewaldeten Gipfel selber hat man keine Aussicht, jedoch von der Ochsensteinaussicht (Volský kámen). Nach erheiterndem Studium des Gipfelbuches steigen wir wieder ab und erreichen in einem kleinen Bogen den Ausgangspunkt.

Seit dem Kriegsende ist der Landstrich nur noch dünn besiedelt, zahlreiche Ruinen zeugen von der Vertreibung der ehemals deutschen Bevölkerung
die ehemalige Pirskenbaude hat auch schon bessere Zeiten gesehen
sie wurde nach 1946 als Kinderferienlager genutzt und verfällt
hier setzt man auf Viehhaltung, es gibt kaum Felder
Borkenkäferholz
nasses Eichenblatt
kleiner Waldsee
was für ein Kürbis…
Haus in Fürstenwalde
Weg nach Kunnersdorf
Aufstieg zum Pirsken
wenig spektakulärer Gipfel des Pirsken
plötzlich taucht auf dem Bergrücken ein Basaltfelsen auf
Gipfelbuchstudium an der Ochsensteinaussicht mit Bienertkreuz
Abstieg
trübe Fernsichten
in Schluckenauer Zipfel

Eliasberg, Tellplatte, Brandfelsen und Nolde

allgegenwärtige Dominante des Rosenberges am Horizont

Ich bin allein ins Ferienhaus gefahren. André ist schon unterwegs nach Barcelona. Da das Wetter wandertauglich ist, will ich eigentlich nach Bensen (Benešov nad Ploučnicí) fahren. Straßensperrungen in Böhmisch Kamnitz (Česká Kamenice) haben mit aber davon abgehalten. Ich fahre zurück zum ehemaligen Friedhof von Hasel (Líska), wo ich eine kleine Wanderung starte. Zunächst will ich den mir noch unbekannten Eliasberg (Kunratický vrch) besteigen. Ein lange nicht gehörtes Naturschauspiel begleitet mich dabei. Hirsche röhren in einer Lautstärke, dass einem Bange werden könnte. Da es keine ausgeschilderten Wege zum Gipfel gibt, verheddere ich mich natürlich und muss unterhalb steiler Basaltwände eine bemooste Blockhalde hinauf. Leider habe ich dabei etliche Hirschkühe aufgeschreckt. Es wäre auch einfacher gegangen, wie ich beim Abstieg sehe. Früher gab es unterhalb des Gipfels, der mit einer schönen Aussicht nach Süden und Nordwesten überrascht, eine Baude mit Bierausschank. Alles lange vorbei, heute wird der Eliasberg wohl nur noch selten besucht. Schade eigentlich, der Aufstieg lohnt sich. Nach dem Abstieg laufe ich an den Resten der ehemaligen Gastwirtschaft vorbei und erreiche die in einen Felsen eingehauene Kapelle der hl. Dreifaltigkeit. Von nun an ist der Weg bekannt. Ich klettere hinauf zur Tellplatte, einem Felsvorsprung mit Aussicht, weiter zur Brandaussicht und schließlich hinauf zur hoch aufragenden Nolde (Jehla) über dem Tal von Böhmisch Kamnitz. Über den Brüderaltar (Bratrský oltář) laufe ich zurück zum Ausgangspunkt.

Rastplatz unterhalb des Eliasberges
Rosenberg, rechts dahinter das Elbsandsteingebirge, rechts der Ottenberg
Aufstieg zum Eliasberg, Blick zum Kaltenberg
mistrauische Hirschkuh
Weg zum Gipfel
Aussicht vom Eliasberg
interessante Basaltgebilde
Hier stand einmal die Gastwirtschaft, eine Keller ist noch zu sehen
ein Bier wäre jetzt schön gewesen
urige Landschaft
fast schon ein wenig herbstlich
Dreifaltigkeitskapelle
Nachbau von Münzels Schützhutte
kleine Kraxelei
Aussicht von der Tell-Platte
Stege der Brandaussicht
Aussichtsfelsen ohne Aussicht- der „Frosch“
Treppe zur Nolde
auf der Nolde
ganz links unser Lieblings-Aussichtsberg- der Mittenberg
Schlossberg mit Burgruine
Blick hinunter nach Böhmisch Kamnitz
…und wieder mal der unverwechselbare Kegel des Rosenberges
nanu, Kerzen im Wald?
er macht lieber die Augen zu
am Brüderaltar
Brüderaltar mit Todesengel
heutige Runde