Zuheros- Cañón del río Bailón- Fuente de la Fuenfría- Cueva de los Murciélagos

noch liegen die Berge im Schatten

Zeitig ging es heute hinaus, zumindest für hiesige Verhältnisse. 08:30 Uhr starteten wir eine Wanderung durch das Tal des Bailón-Baches. Selbiger führt im Moment kein Wasser. Zuheros und die Berge liegen noch im Schatten, was für den Aufstieg auf reichlich 1.000 Meter sehr schön ist. An der Fuenfría-Quelle halten wir uns links und laufen bis zur Fuente de la Zarza. Von hier hinab und hinauf zur Höhle Cueva de los Murciélagos. Diese war leider geschlossen, da sie sehr wanderunfreundliche Öffnungszeiten hat. Vor der heißesten Zeit des Tages sind wir wieder im Dorf.

erste Sonne
Zuheros liegt noch im Bergschatten
Karstige Landschaft
Tal des Rio Bailón
der (oder das?) Afodill blüht
Ziegen hoch über uns
schattige Steineichenwälder
Fuente de la Fuenfría, eher etwas für Schafe und Ziegen
Weg zur Fuente de la Zarza
schattige Wegabschnitte
Radfahrer
Ruine eines Bauernhauses
Fuente de la Zarza
Zuheros ist bekannt für seinen Ziegenkäse…
Aussichtskanzel
„unser“ Dorf jetzt in der Sonne
Rückweg
Wegkreuz
Zuheros
was das bloß ist?
Trackaufzeichnung

Franzberg- Parlosa- Zautig-Birkigt- Falkenberg- Franzberg

Haus in Parlosa

Heute haben wir vor, 18 km in der Nähe von Tetschen (Děčín) zu wandern. Da wieder eine Anreise von knapp einer Stunde erforderlich ist, geht es zeitig los. Gut dass man beim Bäcker in Neusalza ab 05:30 Uhr Brötchen bekommt, so mussten wir beim Frühstück auf nichts verzichten. Startpunkt ist eine ehemalige Windmühle in Franzberg (Františkův Vrch). Schon von hier aus hat man eine herrliche Aussicht auf die Sächsische und Böhmische Schweiz. Wir wandern weiter nach Parlosa (Brložec), einem winziges Dorf auf einer Anhöhe, welches wir auf einer Wanderung 2015 schon einmal als Ausgangpunkt wählten. Von dort aus geht es weiter am Hang des Dobernberges (Dobrná) entlang durch herrliche alte Mischwälder bis zum Hutberg (Hlidka), den wir in weitem Bogen umrunden. Ein Abstieg über Wiesen bis zum wasserreichen Polzen (Ploučnice) bringt uns in Zautig (Soutěsky) hinunter auf eine Meereshöhe von 132 Metern. Bemerkenswert, da der tiefste Punkt der tschechischen Republik auf 115 Metern liegt. In Birkigt (Březiny) finden wir ein typisch tschechisches Lokal, wo wir uns vor dem Aufstieg zum Falkenberg mit einem Bier stärken. Über Wiesen geht es teilweise weglos hinauf, immer wieder bieten sich schöne Aussichten auf Tetschen. Am Waldrand genießen wir unsere geschmierten Brötchen, mit Weitblick, in der spätsommerlichen Sonne. Einfach nur herrlich. Nach recht ermüdenden 400 Höhenmetern ersteigen wir den Aussichtsturm auf dem Falkenberg (Sokolí vrch). Der Höhepunkt unser Wanderung. Die Rundumsicht vom 51 Meter hohen Turm ist spektakulär. Vom Erzgebirge über Elbsandstein, Lausitzer Gebirge, Jeschkengebirge, Milleschauer usw. ist man mittendrin. Der Abstieg nach Franzberg ist dann nur noch ein Klacks.

Blick von Parlosa zum Lausitzer Gebirge
frühmorgendliche nasse Wiesen in der Sonne
Abkürzung über Wiesen
indisches Springkraut
hier hatte der Borkenkäfer nur wenig Spielraum
der Polzen, hier aufgestaut für eines der zahlreichen Miniwasserkraftwerke
Polzenkanal zu einem kleinen Wasserkraftwerk
Aufstieg
Tetschen
Mittagspause
Aussichtsturm auf dem Falkenberg, der eher ein Punkt auf einer großen Hochfläche ist
Apfelblüte mit Äpfeln, verrückt
Blick zurück
Die Mühle von Franzberg im Blick
die zu einem Wohnhaus umgebaute Mühle
Trackaufzeichnung

Blaubeeren auf der Tafelfichte

auf dem Aussichtssturm der Tafelfichte

In diesem Jahr gibt es leider keine Blaubeeren. Zumindest nicht dort, wo wir sie immer gesammelt haben. Diese Kunst-Blaubeeren vom Feld sind nix für uns. Bei unserem letzten Besuch im Isergebirge Ende Mai haben wir am Wittighaus (Smědava) auf 1.000 Höhenmeter Blaubeerbüsche voller Blüten gesehen. Also fuhren wir heute wieder ins Isergebirge, dieses Mal nach Neustadt an der Tafelfichte (Nové Město pod Smrkem), um selbige zu erwandern und zwischendurch die Beeren zu pflücken. Und es war tatsächlich so, dass es in den tieferen Lagen keine einzige Beere zu finden gab, mit steigenden Höhenmetern immer mehr reife Früchte zu sehen waren. Nachdem wir unsere Gefäße gefüllt und ordentlich genascht hatten, bestiegen wir den zweithöchsten Berg des Isergebirges, die Tafelfichte (Smrk). 1.124 Meter ist sie hoch und bietet vom Aussichtsturm einen atemberaubenden Rundumblick. Zu sehen sind das Riesengebirge mit der Schneekoppe, der Jeschken, das Lausitzer Gebirge sowie das schlesische Isergebirgsvorland. Viele polnische Wanderer sind hier unterwegs, denn die Grenze ist nicht weit. Beim Abstieg besuchten wir den Sauerbrunnen (Pramen Novoměstská kyselka), eine kohlensäurehaltige Quelle mit etwas seltsam schmeckendem Wasser, welches im Mund prickelte.

Start der Wanderung
Blaubeerernte
Körnerdenkmal auf der Tafelfichte
Aussichtsturm auf der Tafelfichte
Isergebirge, rechts lugt der Jeschken über den Kamm
Blick hinüber zum Riesengebirge
Isergebirgsvorland, 700 Meter tiefer
Tafelfichte
Abstieg durch Blaubeeren
Quelle (Pramen mládí)
Wurzelweg
Geröllweg
Sauerbrunnen; vom Wasser soll man nicht mehr als einen Liter pro Tag trinken…
Na ja, wohlschmeckend ist was anderes
die Quelle war seit 1780 bekannt, als der Schmied Legler sie entdeckte
Quellhäuschen

Oschitz, Sabert, Teufelsmauer, Kreuzweg Kessel, Tausendjährige Linde, Johannestal, Oschitz

Start der Wanderung beim Heiligen Johannes, Paul und Luitgard am Ortsrand von Oschitz

Heute wollen wir eine kleine Wanderung machen. Wir fahren nach Oschitz (Osečná) und starten dort. Zunächst steigen wir über herrlich blühende Wiesen zum Sabertberg (Zábrdský kopec) auf. Von dort geht hinunter zum Friedhof von Sabert (Zábrdí) und durch das idyllische Dörfchen mit schönen Holzhäusern. Wir steigen zur Teufelsmauer (Čertova zed) auf, einer einst 20 km langen Basaltmauer. Die meisten Teile dieses Naturwunders wurden Ende des 19ten Jahrhunderts für den Straßenbau abgetragen. Die letzten Reste sind Naturdenkmal. Anschließend besuchen wir den renovierten Kreuzweg von Kessel (Kotel) sowie die ebenfalls unter Naturschutz stehende „Tausendjährige“ Linde im Ort. Es ist ein wirklich imposanter Baum, der als das bedeutendste Baumdenkmal Nordböhmens gilt. Über das wiesenreiche Johannistal geht es zurück nach Oschitz. Moderate 13,2 km stehen auf dem Tacho.

Nach drei Zecken, die ich mir auf der letzten Wanderung aufgelesen habe, ist Chemie angesagt
auf dem gelben Wanderweg
imposante Kastanie
Rückblick mit Jeschken
Aufstieg zum Sabertberg
Waldschachbrett
weg hinunter nach Sabert
So muss eine Wiese aussehen
Friedhof in Sabert
Haus in Sabert
neugebautes Haus im alten Stil, mit Wärmepumpe
Wegstöckel
Sabert
Reste der Teufelsmauer, sie war 20 km lang, 1-2 Meter dick und bis zu 20 Meter hoch
die Maiglöckchen blühen noch, mit einem betörenden Duft
noch ein Rest der Teufelsmauer
Kreuzwegskapelle auf dem Kesselberg
Weg nach Kessel
geschlossen
der Jeschken grüßt
Jeschken herangezoomt
Haus in Kessel
Tausendjährige Linde, André zeigt auf…
… ein Loch im Baum. Innen sollen 30 Kinder Platz finden
idyllischer Dorfplatz in Kessel
Rast
Rückweg mit Jeschken im Blick
reger Flugverkehr
Ackerstiefmütterchen
Pestsäule Oschitz mit Kirche des Hl. Veit
Trackaufzeichnung

Im Isergebirge

Nach dem Aufstieg vom Wittighaus

Heute wandern wir im Isergebirge, welches wir oft bei unseren Wanderungen ganz weit im Osten sehen. Die langgestreckte Hochebene auf 900 bis 1.100 Metern gilt immer noch als schneesicher. Früher als Studenten sind wir einige Male zu Gustav gefahren, der mit seinem Misthaus in Klein-Iser Anlaufpunkt für allerlei Verrückte, DDR-Dissidenten und auch Naturliebhaber war. Reichlich anderhalb Stunden brauchen wir bis zum Ausgangspunkt unser heutigen Wanderung- dem Wittighaus (Smědava) auf ca. 870 Höhenmetern. Hier waren wir wahrscheinlich an die 20 Jahre nicht mehr. Damals wanderten wir durch eine fast baumlose moorige Hochebene, übersäht mit trockenen Baumstämmen. 1979/1980 hatte eine Umweltkatastrophe fast sämlichen Baumbestand im Isergebirge vernichtet. Heute stehen überall 30-40 Jahre alte Fichten, die die alten Aussichten etwas einschränken. Wir wandern zunächst zu den Mittagssteinen, zur Friedländer Zinne (Frýdlantské cimbuří), dann zum Schwarzenberg (Černá hora), zu den mittlerweise eingeschränkten Aussichten von Teufelsruh (Čertův odpočinek) und weiter bis zum Schneetürmchen (Sněžné věžičky). Zum Abschluss besteigen wir den zweithöchsten Gipfel im böhmischen Teil des Isergebirges, den Siechhübel (Jizera 1122 Meter). Nach knapp 20 km sind wir zurück am Ausgangspunkt.

Weg zu den Mittagssteinen
an den Mittagssteinen
heute ist es leider etwas trüber als gestern
Abstieg von den Mittagssteinen
hier gibt es viele Granitfelsen in sogenannter Wollsackverwitterung
eine der kaum noch zu sehenden abgestorbenen Baumreste
Friedländer Zinne von fern
Kreuz auf der Friedländer Zinne (Hainskirche)- eng verbunden mit Rudolf Kauschka
etwas klettern muss man schon
Abstieg zum Cerny Potok
Sinnspruch am Wegesrand
Reste des einstigen Totwaldes
an der Teufelsruh
die Wege durchs Hochmoor sind oft beplankt
an den Schneetürmchen
Aufstieg
viel Betrieb heute am Rastpunkt „U Kneipy“
Aufstieg zum Siechhübel
Siechhübel mit Gipfelkreuz
Ausblicke
Ausblicke
von Fern grüßt der Jeschken
Auf dem Siechhübel
Track