Radrunde durch den Schluckenauer Zipfel

Hänscheberg mit gelbem Kleid

Allein in Neusalza, André ist für eine knapp eine Woche nach Osch geflogen. Eine Radrunde mit Geocachen habe ich mir vorgenommen. Über Königswalde (Království), Waldecke (Valdek) und Neu Ehrenberg (Nové Křečany) zur Mandauquelle, und von dort über Gärten (Zahrady) am Rauchberg (Dymník) vorbei nach Rumburg (Rumburk) und Georgswalde (Jiříkov) über den Hempel zurück nach Neusalz. 5 Geocaches standen schließlich auf der Fundliste.

Blick auf Schluckenau

Kriegerdenkmal am Jüttelberg (Jitrovník)

alter verfallener Kreuzweg

freundliche Pferde wiehern zum Abschied
zwischen Waldecke und Neu Ehrenberg

Spitzwegerich

Umgebindehaus

Wegkreuz im nicht mehr existierenden Ort Lerchenfeld

von Fern grüßt der Tannenberg (Jedlová)

sehr enger Wanderwegdurchgang (mit Cache)
Schwedensäule in Georgswalde

Friedersdorf

Wanderung zum Irichtberg

Tolle Eingangstür in Kreibitz

Zum Irichtberg (Spravedlnost) sollte heute eine Wanderung gehen. Dieser sagenumwobene Berg, an dessen Fuße sich einst die Richtstätte der Stadt Kreibitz (Chřibská) befand, ist einer der typischen Vulkankegel Nordböhmens mit Basaltspitze, von denen man zumindest in Falle des Irichtberges Aussicht nach Süden hat. Eine Vielzahl von seltenen Pflanzen findet man hier, im Moment blüht die Mondviole in weiten Teppichen um den Gipfel. Früher trieb hier der Spuckgeist Hörndl sein Unwesen, aber der ist irgendwann vertrieben worden.
Wir starteten die Wanderung auf dem Markplatz in Kreibitz, liefen zum Irichtberg und machten einen weiten Bogen im Uhrzeigersinn zurück. Auf dem Friedhof in Kreibitz bestaunten wir uralte Gräber und schmunzelten über zahlreiche Inschriften mit Berufsbezeichnungen, die es wohl so nie gegeben hat.

typisches Blockhaus

Wegstöckel auf dem Weg zum Irichtberg

Aufstieg

Haus in Fuchsbleiche (Liščí
Bělidlo)

André kurz vor dem Irichtgipfel

Gipfelaussicht, leider bewölkt

Mondviolen
Wolfsmilch

Irichtberg in der Sonne

Wiese mit Aussicht, links hinten der Rosenberg

Waldarbeiten

wegloses Gelände

einsame Birke

Weg nach Kreibitz

Kreibitzer Kirche
eine der seltsamen Berufsbezeichnungen

auf dem Friedhof, zugewachsenes Grab

Engel mit Krone

uraltes Grab

ein recht ungewöhnliches Auge der Vorsehung

was für eine Heldengeschichte!!!

Rathaus Kreibitz (mit Restaurant)

Ostern auf den Mittenberg

Heute vormittag sind wir nach Nieder Preschkau (Dolní Prysk) gefahren, um wieder mal auf den Mittenberg (Střední vrch) zu wandern. Es ist einer der genialsten Aussichtsberge des Lausitzer Gebirges, mit Rundumblick u.a. bis zum Elbsandsteingebirge, ins Böhmische Mittelgebirge, Zittauer Gebirge, Isergebirge und Jeschkengebirge. Die markantesten Kegelberge Nordböhmens liegen einem hier zu Füßen. Das allerbeste ist hierbei, dass der Mittenberg trotz aller Vorzüge ziemlich unbekannt ist, und man so Gipfel und Aussicht für sich allein hat.
Als Gast hatten wir André’s Mutter dabei. Zwar schien die Sonne, aber der Wind fegte doch recht ungemütlich über den Gipfel. Die Fernsicht war heute mittelprächtig, immerhin besser als unser letzter Aufstieg im Nebel. Im Restaurace „Albena“ gab es ein original böhmisch Mittagessen mit Kuttelsupe (nicht jedermanns Sache aber sehr schmackhaft), Käseschnitzel und Kozel-Bier.

wenn man schon an Riedels Höhle vorbei kommt, kann man auch mal rein…

Aufstieg die alte Eichenallee entlang

unbekannter Frühlingsblüher

Baumpilze

die letzen meter vorm Gipfel
Panorama
Abstieg

Restaurace Albena in Nieder Preschkau (Dolni Prysk)

Runde über die Lausche und Neu-Brasilien

„unsere“ Bank am Lausche-Westhang

Wir sind wieder mal in Neusalza und nutzen das schöne Wetter zum Wandern. Heute war das Zittauer Gebirge mit seinem höchsten Gipfel, der Lausche (793 Meter), unser Ziel. Während sich bis auf 500 Meter kein Schnee mehr zeigte, war es weiter oben halbwegs winterlich. Der Abstieg erfolgte über Jägerdörfel/Myslivny, um in der Chata Luž ein böhmisches Bier zu trinken und etwas zu essen. Über Neu-Brasilien und „Wache“ wanderten wir wieder zurück zum Ausgangspunkt in Waltersdorf. Neu-Brasilien war eine „Einschicht„, die im wesentlichen aus einer ungünstig gelegenen Baude bestand, die wegen mangelnder Gästezahl bereits nach 5 Jahren 1934 verkauft werden sollte, sich jedoch keinen Käufer fand. Heute sind nur noch einige Mauerreste davon zu sehen. 

Mütze nicht vergessen!

einer der wenigen Farbtupfer

keiner zu Hause

erster Schnee, Nordhang

Blick auf Waltersdorf

Aufstieg zur Lausche

Lauschegipfel mit Resten der ehemaligen deutsch-böhmischen Bergbaude

Grenzstein im Schnee, unten ist alles grau
böhmische Kegelberge, rechts der Tannenberg

Abstieg

Jägerdörfel

Jägerdörfel

Wiese am Lauschehang

Weg nach Neu-Brasilien, Bachüberquerung

Reste der Baude

Von Kaltenbach nach Rennersdorf

Der letzte Oktobertag 2015 hält endlich, was ein Goldener Oktober verspricht: Sonne, buntes Laub und Kinder, die Drachen fliegen lassen. Wir fahren nach Kaltenbach (Studený) und lassen dort das Auto stehen. Vorbei an einer Felsenkapelle geht es durch das Kaltenbachtal vorbei an einem alten Sühnekreuz in den Paulinengrund. Hier waren wir schon wandern und waren begeistert. Hier wandert man noch fast alleine, keine Jack-Wolfskin-Dresdner weit und breit zu sehen. Über einen wenig begangenen Weg stiegen wir hinauf zur Steinernen Rinne. Hier haben Generationen von Fuhrwerken und Holzarbeitern eine lange tiefe Rinne in den Sandstein gearbeitet. Bemerkenswert.
Nach ausgiebigem Bestaunen und Cachefund (GC3XZK2) wanderten wir gemütlich nach Rennersdorf (Rynartice). Wir ahnten, dass in Dittersbach (Jetřichovice), unserem ursprünglichen Ziel, heute an ruhiges Wandern nicht zu denken wäre. Was sich später auch bestätigte.
In Rennersdorf bestiegen wir den Kreuzberg, ein nur 408 Meter hoher Hügel mit genialer Fernsicht. Nun ja, selbige hielt sich heute in Grenzen, die Farben und die Aussicht auf den nahen Marienfelsen und die Wilhelminenwand sowie den Kegel des Rosenberges (Růžovský vrch) entschädigten diese kleine Manko. Hier oben stärkten wir uns mit frischen Pulsnitzer Spitzen, die André gestern noch gekauft hatte. Herrlich, ein Geschmack aus Kindertagen.
Über den Paulinengrund und dann querfeldein ging es wieder zurück nach Kaltenbach. Auf der Rückfahrt machten wir noch einen kleinen Stopp bei Kreibitz (Chřibská), wo wir auf einem riesigen Wiesengelände (Flugfeld) mit Panoramablick auf das Lausitzer Gebirge noch einen Cache (GC5PEAX) suchten und fanden.

Bildnis der Hilfreichen Mutter Gottes von 1760

Paulinengrund- seht Ihr den Troll?

Paulinengrund

Paulinengrund

Aufstieg zur Steinernen Rinne
Aufstieg zur Steinernen Rinne

Blick hinunter zum Paulinengrund

Hat er einen im Tee?? Nee!

Steinerne Rinne mit Felsbildnis

hoch über dem Paulinengrund
Golden

in Rennersdorf

Umgebindehaus in Rennersdorf

Grab des unbekannten Alkoholikers (unweit einer Kneipe)

Schwein fühlt sich pudelwohl
Rennersdorf

Aufstieg zum Kreuzberg

Rosenberg

Marienfels

darum heißt der Kreuzberg Kreuzberg
Rast

Wilhelminenwand (ich muss mal den Zoom der neuen Kamera ausprobieren)

Anstehen am Marienfels- gut dass wir uns noch umentschieden hatten

Rennersdorf

Rast mit Schnapszwerg (der linke!!!)
das kommt davon, sich nicht an Wanderwege zu halten! 🙂 Im Paulinengrund

Waldkühe

von Ferne grüßt der Tannenberg (Jedlová)

Rehe in Habachtstellung

was für ein Panorama!
noch mehr Rehe

bin mir nicht sicher, welcher Berg das ist, aber schön bunt ist er

Licht, Luft, Sonne, Wind- herrlich