Runde um Zesch am See

Licht, Wasser, Wärme

Es soll ja noch Ecken um Berlin geben, die wir nicht kennen. Zesch am See ist eine solche. Also fahren wir heute hin. Der Ort liegt bei Zossen und ist durch eine asphaltierte Straße zu erreichen. Von hier kommt man zwar auch weiter, dann aber allenfalls auf abenteuerlichen Sandwegen durch den Wald. Wir laufen eine Runde um den Kleinen und Großen Zeschsee. Anschließend erklimmen wir den 89 Meter hohen Weinberg, der doch tatsächlich mit 2013 reakivierten Weinreben aufwartet. Nach knapp 8 km sind wir wieder am Ausgangspunkt.

Forsthaus Zesch am See
Kleiner Zeschsee
große Vöglel mit gar lieblichen Gesängen
Weg durch eine Wiesenniederung
wir müssen auf die Wiesen ausweichen, im Wald liegen zu viele umgefallene Bäume
historische Fürstenbadestelle am Großen Zeschsee
hier wird immer noch gebadet
Denkmal des Fürsten zu Solms-Baruth
Spiegel
Kiefernheide
Aufsteig zum Weinberg
Weinreben
Feuerwachturm auf dem Weinberg

Wietkiekenberg und Lienewitzseen

Aufstieg

Gestern waren wir in Ostsachsen, den Garten winterfest machen. Am selben Tag fuhren wir wieder zurück nach Hause. Wettervorhersage und Coronasituation dort animieren uns derzeit nicht dazu, lange zu bleiben. Da für heute nur bis 10:00 Uhr Sonne angesagt wurde, starten wir zeitig eine Wanderung zum 125 Meter hohen Wietkiekenberg. Zum Sonnenaufgang standen wir auf dem Aussichtsturm und erfreuten uns an den Farben, die die tiefstehende Sonne malte. Die Aussicht auf den Schwielowsee bis hinüber nach Potsdam war durch den Morgendunst märchenhaft. Die kleine Wanderung ging dann weiter zu den Lienewitzseen, wo wir Licht tanken konnten. Nach 8,3 km waren wir wieder zurück am Ausgangspunkt. Jetzt ist es 15:00 Uhr durch und die Sonne scheint immer noch.

aufgehende Sonne durch lichten Kiefernwald
Blick von Aussichtstum nach Osten
Ferch und Westteil des Schwielowsees
Richtung Werder/Potsdam
Huteeichenweg
Straße zwischen Flottstelle und Lienewitz
Lichtspiel
„gelber“ Weg nach Caputh
Lichtspiel Nr. 2
Hexenring
am Großen Lienewitzsee
Großer Lienewitzsee
Uferweg nach Lienewitz
Dorfstraße Lienewitz
hier tut sich nicht mehr viel…
Kleiner Lienewitzsee
Kleiner Lienewitzsee
die dicke Kurfürsteneiche soll 800 Jahre alt sein…
heutige Runde

Zwischen Gipsbrüchen und Lehmgruben

Herbst am „Ersten Tiefbau“

Heute fahren wir nach Sperenberg, um eine Wanderung nach Klausdorf und zurück zu machen. Die Gipsbrüche, in denen bis 1958 Gips abgebaut wurde, stellen eine geologische Besonderheit in Brandenburg dar. Heute sind sie Naturschutzgebiet und Ausflugsziel. Auf dem Gipsberg ersteigen wir einen Aussichtsturm. Der Berg ist eine historische Berühmtheit. Hier wurde ab 1867 die weltweit erste Tiefenbohrung von mehr als 1.000 Metern abgeteuft und die geothermische Tiefenstufe entdeckt, die heute jedes Kind in der Schule lernt. Hoffe ich. Wir laufen weiter bis Klausdorf. Hier werden seit 1570 Ziegel hergestellt. Wir besichtigen einen historischen Ringofen im Wald, dessen Größe beeindruckend ist. Seit heute weiß ich auch, wozu einst der Nottekanal diente. Über diesen führt die Autobahn A13. Oft habe ich mich gewundert, wo er hinführt. Nach Sperenberg, um Gips und Ziegelsteine nach Berlin transportieren zu können. Nach 12 km gemütlicher Wanderung bei herrlichem Sonnenschein sind wir wieder zurück am Ausgangspunkt.

Blick hinunter zu den durch Gipsabbau entstandenen Seen.
Aussichtsturm auf dem Gipsberg
Zwei als Schattenriss auf dem Turm
Ausguck
Blick zum See mit dem schönen Namen „Vierter Tiefbau“
Weg nach Klausdorf
Herbstastern
Ringofen
über Felder zurück nach Sperenberg
Solo-Kiefer
Trackaufzeichnung

Wanderung Schmerwitz – Wiesenburg/Mark und zurück

Weg durch Kiefern nach Wiesenburg

Sonne ist angesagt, nix wie raus. Nach dem Regen der Nacht leuchtet das erste Frühlingsgrün besonders intensiv. Wir starten in Schmerwitz. Durch Wälder und über Felder geht es nach Wiesenburg. Die Gemeinde ist bekannt für sein Schloss nebst Schlosspark. Wir haben die richtige Zeit erwischt, die Frühlingblumen stehen in voller Blüte. Über die Schlamauer Rummeln laufen wir durch herrliche Wälder mit fast gebirgig anmutenden Tälern zurück nach Schmerwitz. Hier gucken wir uns an, wo unsere Bioeier herkommen und waren positiv überrascht. Die Hühner laufen und picken auf einem riesigen Freigelände herum und auch die Ställe sehen gut aus. Grund genug ein paar Euro dafür mehr auszugeben. Das Schloss wird gerade renoviert. Es diente als Hauptgebäude „Zentralschule für Kampfgruppen“ (ZSfK). Hier wurden Kommandeuren der Kampfgruppen der Arbeiterklasse der DDR ausgebildet. Entsprechend „sozialistisch“ sehen die Gebäude dahinter aus, die nun vor sich hin rotten. Am Gutshof selber wurde schon viel gemacht. Ein Café, ein Bioladen und eine Töpferei sind vor Ort. Nach reichlich 12 km sind wir wieder zurück am Auto.

Weg nach Wiesenburg
seltsame Häuser in Wiesenburg
Bergfried von Schloss Wieseburg
Aufgang zum Schloss, leider wegen Corinna geschlossen
Schlossbrücke
Torwächter
St. Marien in Wiesenburg
Sommertreff der Rentner mit Ritter der Rentner
Winkelteich Wiesenburg
Osterglocken im Schlosspark Wiesenburg
Schloss Wiesenburg
Blick von der Schlossbalustrade auf den Schlossteich
Inselteich
Eiskeller (?)
geflecktes Lungenkraut
Wasserturm Wiesenburg
ein Gesummse und Gebrumse auf dem Weg nach Schlamau
Veilchen in den Schlamauer Rummeln
Schlamauer Rummeln
Weg nach Schmerwitz
„Gartenlaube“ im Schlosspark Schmerwitz, oder was davon übrig ist
ehemaliger Springbrunnen
heute leider geschlossen 🙂
heutige Runde

Ziesar

Start am Burgfried Ziesar

Karfreitag 2021. Wir bleiben zu Hause und machen einen Ausflug in die alte Bischofsstadt Ziesar. Gesprochen „Zieh-eh-sahr“. Die über 1.000 Jahre alte Ackerbürgerstadt mit nur 2.500 Einwohnern kann ich nur jedem Geschichtsinteressierten ans Herz legen. In den meisten Teilen des Ortes denkt man, die Zeit ist stehen geblieben. Und das im positiven Sinne. Allein die Burg mit Burgfried (Corinna-bedingt momentan leider geschlossen), Museum, Burgkapelle und Storchenturm ist eine Reise wert. Die Straßen heißen „Badstraße“, „Wallgraben“, „Schlossstraße“, „Brandenburger Tor“ oder „Frauentor“. Hier hat sich nicht viel verändert. Die niedrigen Häuser mit riesigen Toreinfahrten liegen an Kopfsteinpflasterstraßen, haben alle nach hinter raus Gärten oder gar Felder. Die Stadtkirche St. Crucis ist aus Feldsteinen erbaut. Der romanische Bau ist über 800 Jahre alt. In der Stadt begrüßen uns Katzen, als wäre man der Nachbar, und forderten ihre Streicheleinheiten ein. Menschen sieht man höchsten hinter wackelnden Gardinen. Der „Konsum“ steht noch, das alte Karl-Marx-Denkmal auch. Gute alte Zeit, wobei sich „gut“ mit der Zeit sicherlich etwas verklärt. Wir verlassen die Stadt und wollen die „Alte See“ umrunden. Der slawische Wortsinn von Ziesar heißt eigentlich „hinter dem See“, den es allerdings heute nicht mehr gibt. Er verlandete und verschwand durch Entwässerungsarbeiten zu Zeiten Friedrich des Großen schließlich vollständig. Im südlichen Teil des Wanderwegs störte die Autobahn A2 etwas. Bald waren wir nach kurzen 8 km wieder zurück am Ausgangspunkt.

Grabplatte am Burgfried, was hat der da zwischen den Beinen???
Storchenturm
vom Klostersteg zur Stadtkirche St. Crucis
hübsche Häuser an der Stadtkirche
Feldsteine
Katzen Katzen Katzen
morbide Schönheit am Wallgraben
wie viele Jahre hat diese Holz auf dem Buckel?
wie viele Hände haben diese Türklinke berührt?
durch die Grüne Gasse…
… ins Grüne
Schloßstraße
herangezoomt, Storch auf dem Storchenturm
Fachwerk
Backstein
Feuerwehr
glückliche Schweine in einem Garten
gestrandeter Wal im ehemaligen Schwimmbad
Schwimmbad, die Natur holt sich alles zurück
Wanderweg um die „Alte See“
Frühlingsboten
auch die Schlehen blühen schon
Kraniche vor der A2
Altes Signal (vergebliche Cachesuche)
glückliche Kühe vor der Burg
landliche Stadtidylle
schnackseln die etwa?
Frühling
Wanderrunde