Wir sind in Klein Dievenow an der Ostsee und lassen es uns gutgehen. Talea und Tara sind dabei, und Tino und Tanja natürlich auch. Das Wetter spielt noch mit. Jetzt geht es wieder an den Strand.
Lebenszeichen aus der Oberlausitz
Nach den Fotos aus den Alpen fällt es schwer, wieder ein Level herunterzukommen und nach interessanten Fotos fürs Blog zu schauen. Am Wochenende war ich in der Oberlausitz, dort sind die Berge eben weniger spektakulär. Und so erledigte ich ein paar Aufräumarbeiten am Haus und ging cachen. Die Fotos entstanden heute und haben dementsprechend alle etwas mich Geocaches zu tun. In ein paar Tagen geht es an die polnische Ostsee, dann vielleicht wieder interessantere Blogbeiträge…
Endlich den Cache an der Waldbühne Sohland gefunden! Schwierig bei diesen Verhältnissen. |
alter Grenzstein an den Kälbersteinen |
Blick nach Löbau |
Neue Reichenberger Hütte
immer am Hang lang |
André wird zunehmend mutiger im Umgang mit den wilden Alpentieren |
Schon komisch, da steigt man zu einer Hütte in den Alpen auf, und oben
erwarten einen heimische Berge. Ziel war heute, wie angekündigt, die
Neue Reichenberger Hütte.
Nach einem elendig langen Aufstieg von 1.400 Meter auf 2.586 Meter
machten wir es uns oben mit einem Bier und einer
Leberkäse/Bratkartoffeln-Mahlzeit gemütlich. Dort saßen wir unter
Bildern vom Jeschken, des Böhmischen Paradieses und des Isergebirges.
Beim Aufstieg trafen wir keinen einzigen Wanderer, und auch die Hütte
sah ziemlich verlassen aus. Drinnen wärmten wir uns auf, denn in der
Höhe waren es vielleicht nur noch 10 Grad. Mit uns waren aber immerhin
drei Tische besetzt. Eigentlich wohltuend, nach dem Hochbetrieb in
Italien ist hier schon Kehraus angesagt. Selbst die Seilbahnen fahren
nur noch nach Bedarf.
Da morgen schon schlechter werdendes Wetter angesagt ist, fahren wir wieder ein Stück Richtung Heimat.
Vordere Trojeralpe |
Das Ziel vor Augen |
In der Hütte, Jeschkenbild inklusive |
Alpsee an der Reichenberger Hütte |
es trübt sich ein |
Soviel Murmeltiere wie heute, habe ich noch nie gesehen! |
Rast beim Abstieg an der Trojeralm |
St. Jakob ist nicht mehr weit… |
Im Defereggental
Seit heute sind wir in Österreich im Defereggental. Nach der Quartiernahme (Sieglinde und Rudi kennen die Herberge sicherlich…) hatten wir noch Zeit für einen kleinen Spaziergang (zugegeben, mit Liftunterstützung) mit Besuch der Brugger Alm. Dort stärkten wir uns mit einem Bier und Käseknödelsuppe. Einen Cache (GC1WJH5) gab es auch zu finden.
Morgen wollen wir vielleicht zur Neuen Reichenberger Hütte wandern. Bei unserem Faible für Nordböhmen eigentlich ein Muss.
unsere Herberge |
Wanderung zur Brugger Alm |
ein Bläuling, nur welche Art??? |
Das Almdörfchen von oben |
Käseknödelsuppe- lecker! |
hier lässts sich aushalten |
Blick zu den höheren Zielen |
Auf dem Monte Piano
Gipfelkreuz auf dem Monte Piano |
weiter nach Österreich. Nach einem durchwachsenen Fahrtag gestern dann
der erste Schlechtwettertag. Das hielt uns nicht ab, einen Berg (das
Toblacher Pfannhorn, 2.663 m) zu besteigen. Eine schwierige Wanderung,
1.150 Meter An-und Abstieg, dazu später Nebel und Regen. Und keine
Aussicht.
Heute das Kontrastprogramm- klare Luft, blauer Himmel und klare Farben.
Wir wählten den Aufstieg zum Monte Piano, 2.305 m. 950 Meter hoch und
runter, teilweise sehr steil und ausgesetzt, allerdings waren die
schwierigsten Passagen mit Seil gesichert. Der Berg war im ersten
Weltkrieg hart umkämpft, dementsprechend gab es eine Menge Kriegsnarben
wie Bunker, Schützengrägen und Stellungen zu sehen.
Der Abstieg fiel uns heute richtig schwer, die Knie bestrafen zwei Tage mit mehr als 1.000 Höhenmeter Abstieg.
Als Entschädigung gab es ein tolles Abendessen (wie bisher alle in
Südtirol) im Gasthof Weber, mit Speckknödelsuppe und Polenta mit
Bratwurst uns Käse.
Morgen geht es weiter nach Österreich, mal sehen, wo wir landen.
Bonner Hütte in den Wolken |
Abstieg von Toblacher Pfannhorn, bevor der große Regen begann |
kurz vor Sonnenuntergang gestern noch ein paar Sonnenstrahlen |
Aufstieg zum Monte Piano |
Bergglück- André vor den Drei Zinnen |
Gedenkglocke aus Granatenschrott, hier oben starben tausende Soldaten! |
endlich mal ein Murmeltier |
Der Abstieg eher abenteuerlich… |